Hallo,
folgendes betrifft Illustrator zumindest indirekt. Es geht um einen Artikel, der in der letzten Ausgabe des Publisher erschienen ist (Titel: "Macromedia hat fette Karnickel in Hut und Ärmel"). Er ist schön geschrieben und berichtet recht unterhaltsam vom neuen Freehand. Der Aufhänger des Artikels entspringt allerdings einer Fehleinschätzung und entpuppt sich als schlichtweg falsch.
Zitat:
"...Dank der Objektpalette mit ihrer übersichtlichen Gliederung von Grafikobjekt und Attributen konnten die Macromedia-Entwickler eine Funktion in Freehand MX einbauen, die man in keinem anderen Vektorgrafikprogramm findet: Einem Grafikobjekt kann nicht nur eine Füllung und eine Strichformatierung zugewiesen werden, sondern mehrere. Ein Pfad darf also sowohl eine dünne schwarze als auch eine dicke, rot gepunktete Linie aufweisen. Oder eine kalligrafische und gleichzeitig eine normale Kontur. Besonders hilfreich ist diese Möglichkeit für die Bekämpfung von Blitzern: Um diesen störenden Effekt zu vermeiden, weist man einem Element eine zusätzliche, als überdruckend definierte Kontur in der Hintergrundfarbe zu..."
Unterstrichen wird diese Aussage mit der Abbildung einer Kontur, die einer Eisenbahnlinie ähnelt, und dem Hinweis: "Das kann nur Freehand: Mit diesem Pfad sind drei Konturenattribute verbunden."
Die neue Freehand-Objektpalette ist nicht nur wegen diesen Funktionen zweifellos eine feine Sache. Angesichts der angeblichen Einzigartigkeit in diesem Punkt hätte sich der Autor aber ruhig daran erinnern können, seit wie vielen Jahren es in Illustrator schon die Aussehenpalette mit fast haargenau denselben Optionen gibt;-)
Hier der vollständige Artikel:
http://previous.publisher.ch/heft/032/Freehand.pdf Mit freundlichem Gruß
Kurt Gold