> Erlaubt ist, was gut aussieht und nicht was der Duden sagt ;-)
Der Duden bietet allerdings auch eine Entscheidungshilfe. ;-)
Schließlich kann man damit Verantwortung bzgl. bestimmter Entscheidungen mit Hinweis auf dessen Autorität abgeben.
Meine Infragestellung der Duden-Regel war aber offener gemeint, als es oben durchgeklungen sein mag. Ich bin mir durchaus öfter unsicher, ob man hier streng nach Duden verfahren oder eigene (begründete) Lösungen finden sollte.
Sind die fremdsprachigen Zitate streng vom übrigen Text abgesetzt (z.B. eigener Absatz im Kleindruckformat), fällt es leichter, die Duden-Regel zu übernehmen.
Sind die Zitate jedoch als ganze Sätze oder nur bruchstückhaft womöglich neben anderen Zitaten in anderen Sprachen im Text integriert, fällt es schwerer, streng nach der Duden-Regel zu gehen.
Bei der Regel, Zitate grundsätzlich in Anführungszeichen, die der Grundsprache entsprechen, umzusetzen, kommt erschwerend hinzu wie mit weiteren Anführungszeichen, die sich innerhalb des Zitats befinden, zu verfahren sei. Also solche, die integrierter Bestandteil und nicht äußere Kennzeichnung des Zitats sind.
Gewiss kann man das von Fall zu Fall entscheiden.
Aber hier wäre eine Unterstützung durch eine externe Autorität durchaus eine Hilfe. Deswegen auch meine ursprüngliche Frage nach der Quelle für eine entsprechende Regel.
Die Duden-Regel erscheint willkommen einfach und vage zugleich.
Das Thema scheint mir jedoch komplexer zu sein.
Wie hat das Johannes so schön umschrieben?
als Antwort auf: [#447145]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 21. Jul 2010, 12:42 geändert)