Hallo Rita,
wo sehen Sie den technologischen Unterschied zwischen der, wie Sie sie bezeichnen, pdf-export-funktion und einem Drucken in eine PostScript-Datei und einem anschließenden Einsatz des Acrobat Distillers?
In beiden Fällen wird zuerst eine PostScript-Datei als Ausgangsbasis erstellt und zwar mit den selben Mechanismen, nämlich dem PostScript-Druckertreiber des Mac OS X Betriebssystems.
Wenn also die Fonts in dieser PostScript-Datei eingebettet sind, dann ist bei identischer Konfiguration des PDF-Erstellungswerkzeugs das selbe Ergebnis zu erwarten.
Der einzige mögliche Unterschied ist der, dass ein Acrobat Distiller evtl. Schriften im Zugriff hat, welche die JAWS PDF Library, die in QuarkXPress 6.x beim "PDF-Export" (der eigentlich gar keiner ist) zum Einsatz kommt, nicht "sieht" oder umgekehrt. Acrobat Distiller sieht nämlich auch Fonts außerhalb der PostScript-Datei, wenn diese über einen seiner sog. Schriftordner erreichbar sind.
Die Arial-Schnitte zählen jedoch nicht mehr zum Installationsumfang von Acrobat 6. Wenn also tatsächlich nur Acrobat Distiller ein PDF mit den vier Arial-Schnitten erzeugt, dann müssen Sie im Distiller einen zusätzlichen Schriftordner eingerichtet haben, der auf diese Arial Schnitte verweist.
Ich vermute somit, dass tatsächlich die kursiven und halbfetten Schnitte der Arial für QuarkXPress 6.x und somit die JAWS PDF Library nicht verfügbar und somit auch schon nicht mehr in der PostScript-Datei die als basis für die PDF-Erstellung dient enthalten sind. Aufgrund des PostScript-Codes von QuarkXPress werden fehlende Fonts dann durch Courier ersetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de