Hallo Gert,
es ist nichts ungewöhnliches, dass eine Software, welche Aufschluß über die im Dokument enthaltenen Farbräume bzw. Farbkanäle geben soll, standardmässig die vier Prozeßfarben auflistet. Das kann an einer Schwäche des PDF-Importfilters liegen (dass er eben standardmässig davon ausgeht, dass CMYK immer vorhanden ist), weil sich Software nicht die Mühe macht zu kontrollieren, ob eines der Seitenobjekte im CMYK-Farbraum eingefärbt wurde. Denn der CMYK-Farbraum muss nicht explizit als Farbraum-Resource im PDF aufgelistet werden. In diesem Fall wäre es dann ein klares SignaStation Problem. Oder der CMYK-Farbraum ist standardmässig im PDF als vorhanden deklariert obwohl er nicht verwendet wird. Dann wäre es ein PDF-Erstellungsprogramm/-technologie Programm. Letzteres halte ich für eher unwahrscheinlich.
Sie können dies aber leicht mit Tools wie Quite Revealing oder PitStop Professional herausfinden.
Noch eine persönliche Anmerkung: Ich halte es für sehr mutig bzw. aus produktionstechnischer Sicht recht ineffizient, digitale Bogenmontage zu betreiben ohne zuvor sichergestellt zu haben, dass die zu montierenden Daten "brauchbar" sind. Immerhin stecken Sie Zeit und damit auch Geld in einen Datenbestand, der sich dann unter Umständern erst nach erfolgter Bearbeitung als unbrauchbar herausstellt. Nur so ein Gedankenanstoss.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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