Hallo Gerald,
ich habe mich an einer Lösung unter Umgehung der fit()/Anpassungs-Funktion versucht.
Allerdings muss dabei ein mgl. Versatz im Textrahmen unten berücksichtigt werden.
Außerdem muss unterschieden werden, ob im Textrahmen Text enthalten ist oder nicht.
Denn ein erster Versuch mit der Referenzierung der Grundlinie des letzten Einfügepunkts eines Textrahmens scheiterte bei verknüpften Textrahmen an der Stelle, wo Text von einem Textrahmen in den folgenden läuft. Hier scheint der letzte Einfügepunkt (insertionPoints[-1]) nicht mehr im referenzierten Textrahmen zu liegen, sondern bereits dem folgenden zugeordnet zu sein.
Das kann leicht mit folgendem Skriptle überprüft werden:
(Vorraussetzung: es ist ein Textrahmen ausgewählt, aus dem der Text in einen anderen Textrahmen überläuft.)
Das Skript wählt den Textrahmen aus, in dem sich der letzte Einfügepunkt des ausgewählten Textrahmens befindet.
Ich hätte zunächst erwartet, dass es der Textrahmen sein müsste, der aktuell ausgewählt ist, dass sich also an der Auswahl nichts ändern würde.
Doch nein, dem ist nicht so. Der letzte Einfügepunkt liegt in diesem Fall (des Überlaufs des Textes) im folgenden Textrahmen und dürfte mit dem ersten Einfügepunkt (insertionPoints[0]) dieses zweiten Textrahmens identisch sein. Denn es wird der folgende Textrahmen ausgewählt.
Nun weiß man auch das. ;-)
Hier meine Studie unter Umgehung der fit()-Funktion:
Mein anfängliche Skepsis wg. den Unterlängen hat sich bei den Testläufen zerschlagen.
Wären diese zu berücksichtigen gewesen, hätte ich entweder schummeln oder mich vor der fit()-Variante geschlagen geben müssen. InDesign lässt aber die Unterlängen aus dem Textrahmen baumeln und akzeptiert die Textrahmenbegrenzung auf der Grundlinie des letzten Zeichens.
Selbst Tiefstellungen und Grundlinienversatz nach unten stören dabei nicht.