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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Bildgröße ?

Anonym
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1. Okt 2003, 08:49
Beitrag # 1 von 9
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Hallo,

ich habe ein Foto im Photoshop auf A4 gerechnet und in ID plaziert. An einer anderen Stelle im Dokument möchte ich das gleich Bild wieder plazieren, jedoch nur 6 x 3 cm. Reicht es, wenn ich die gleiche vorlage nehme und nur im Bildrahmen verkleinere oder ist es sinnvoller, wenn ich die Datei im Photoshop kleinrechne und unter neuem Namen in ID einfüge?

Sven

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Nice
Beiträge gesamt: 244

1. Okt 2003, 09:44
Beitrag # 2 von 9
Beitrag ID: #52965
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Hallo Sven,
in solchen Fällen rechne ich das Bild immer klein und speicher es unter neuem Namen (z. B. "Bildxy_klein.tif"), um es dann neu in das ID-Dokument einzuladen. Wenn du nur wenige Bilder benutzt, kann man das sicherlich auch so machen, dass man das große Bild verkleinert einsetzt. Wenn du aber ein mehrseitiges Dokument hast und viele Bilder einbaust ist es für die spätere Performance schon netter, wenn die Bilder nicht mit 10% eingesetzt sind. Das Lithostudio wird es dir danken. :)

viele Grüße
Nicole


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Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

1. Okt 2003, 09:48
Beitrag # 3 von 9
Beitrag ID: #52966
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Hallo zusammen

Man rechne: ein A-4-Bild im 60er-Raster hat pro Kanal ungefähr ein Dateigewicht von 8.5 MB. Werden diese Bilder in InDesign verkleinert, erhöht sich proportional zum Verkleinerungsfaktor die Bildauflösung, das Dateigewicht bleibt indessen bestehen. Das Verkleinern eines Bildes in InDesign ist absolut legitim. Allerdings hat Nicole schon vorher darauf hingewiesen, dass die Performence bei vielen Bildern leiden kann. Wenn das Dateigewicht schlank gehalten werden muss, empfiehlt sich eine Beschneidung in Photoshop.

Herzliche Grüsse
Michel Mayerle
http://www.ulrich-media.ch

Attraktive Schulungen unter
http://www.media.college.ch


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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

1. Okt 2003, 10:57
Beitrag # 4 von 9
Beitrag ID: #52981
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OK, vielen Dank. Also rein Performancetechnisch ist es empfehlenswert, rein qualitativ gesehen ist es egal. Habe ich das richtig verstanden?


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Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

1. Okt 2003, 11:45
Beitrag # 5 von 9
Beitrag ID: #52991
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Eine Bildverkleinerung in InDesign wirkt sich qualitativ nicht auf das Bild aus.Es könnte hochstens sein, dass das Bild ein wenig an Schärfe verliert. Ein Bild sollten Sie in InDesign allerdings nie mehr als 10 Prozent vergrössern. Ein Bild, welches Sie um 50 Prozent vergrössern, wird sich nur noch in der halben Auflösung präsentieren!

Herzliche Grüsse
Michel Mayerle
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K45Tom
Beiträge gesamt: 238

1. Okt 2003, 11:45
Beitrag # 6 von 9
Beitrag ID: #52992
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Ganz egal ist auch der Qualitäts-Standpunkt nicht! Es ist durchaus angebracht gleichen Bildmotiven unterschiedlicher Größe z.B. eine andere Schärfe "mitzugeben" (USM-Filter - unscharf maskieren). Da dies i.d.R. der letzte Eingriff in der Bildbearbeitung sein sollte also nicht ganz unerheblich.

Wann immer möglich halte ich Bilder Farbneutral (meist ECI-RGB, da ich überwiegend für Printmedien arbeite) und separiere diese bei Bedarf in den entsprechenden Farbraum (sehr oft ist dies bei mir der neue ISO Standard "ISO Coated sb" - und fahre sehr gut damit). Bei dieser Gelegenheit kann man natürlich auch gleich verschiedene Größen generieren (wenn Jobs ordentlich besprochen wurden - neudeutsch "gebrieft" -, sind die angedachten Bildgrößen meist klar) mit den für die entspr. Größen angemessenen "Qualitätseingriffen".

_____________________
Gruß von
Tom
http://www.K45.de


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loethelm
Beiträge gesamt: 6029

1. Okt 2003, 11:56
Beitrag # 7 von 9
Beitrag ID: #52997
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1. Wenn Bilder wiederverwendet werden sollen, z.B: bei Periodika die wöchentlich erscheinen, ist es unsinnig, gleiche Motive in untersch. Größen zu archivieren, da dies zu Fehlern führen kann, falls mal ein Link verloren ging und man die Originaldatei neu zuweisen muss. Gibt es mehrere gleichen Motivs, ist das Chaos vorprogrammiert.
2. @ K45Tom eine Konvertierung in ISO coated sb ist keine Separation sondern eine Farbraumtransformation
3. Die Schärfeanpassung macht nur Sinn, wenn das auf dem verwendeten Papier im verwendeten Druckverfahren nachher auch sichtbar ist.

BTW, Leute die mir Daten liefern und ständig die Größen der Originaldateien ändern, hasse ich wie die Pest, da man dann jede neue Anlieferung auf Vollständigkeit der Bilder kontrollieren muss und nicht, falls ein Bild fehlt, auf ein Archiv zurückgreifen kann, da sich ja eventuell die Bildgröße seit der letzten Verwendung geändert haben könnte.

Bei Inhouse Produktion ist das natürlich jedem selbst überlassen,
bei Weitergabe von offenen Daten an Lithostudios ist diese Praxis höchst gefährlich.


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K45Tom
Beiträge gesamt: 238

1. Okt 2003, 12:40
Beitrag # 8 von 9
Beitrag ID: #53011
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@loethelm

zu 1.
Wenn Daten ordentlich verwaltet werden, sollte kein Link verloren gehen! Und auch die Periodika im nächsten Monat ist ein neuer Job. Festplattenkapazität ist mittlerweile billig vorhanden und eine Bildanpassung bei überlegtem Vorgehen schnell und ohne großen Aufwand erledigt (gerade [Berufs]Anfängern wollen wir doch keine Schlamperei ans Herz legen - oder ;-), sondern zumindest die Möglichkeit aufzeigen wie strukturiert und diszipliniert gearbeitet werden sollte, gerade damit man keine Probleme [hausgemacht] erzeugt).

zu 2.
Eine Konvertierung von RGB zu CMYK ist natürlich eine Farbraumtransformation, mit dem entsprechenden Ausgabeprofil (wie der Name "Ausgabe" bereits aussagt) hat man die entsprechenen (gewünschten) Separationsmodi bereits festgelegt. Lass uns aber bitte jetzt keine Spitzfindigkeiten anfangen, gell.

zu 3.
und genau das ist eine Subjektive Sichtweise, ich für meinen Teil möchte meinem Kunden die qualitativen Möglichkeiten gönnen (für die er letztlich bezahlt). Bei einem allgemeingültigen Profil wie es das ISO Coated sb nun mal ist, kann ein Papierwechsel (vielleicht ist es sogar bei Beginn der Arbeit noch nicht wirklich ausgewählt) so auf keinen Fall schaden. Von "speziellen" Profilen mancher Druckereien will ich gar nicht erst anfangen.

Und zu Deiner letzten Ausführung:
Wer verbietet einem Kunden die "Verpacken-Funktionen" zu nutzen (gibts sogar in Quark). Und wenn nur Bildmaterial geliefert wird spricht sicherlich nichts dagegen den Kundenkontakt zu suchen (immer wieder erlebe ich, dass Kunden nicht sauer reagieren, wenn man sie auf "Fehler" aufmerksam macht - nein, sie sind dankbar dazuzulernen).

Du siehst: alles eine Frage des Willens (und dann gibt's auch weniger Probleme - inhouse ;-) )

P.S.: Sicherlich, es gibt auch Kunden, die sind unverbesserlich -, muss man deren Arbeitsweise aber zum eigenen Standard erklären - hoffentlich nicht!! Ach ja, und ich find's natürlich ganz toll, wenn Datenkollosse angeliefert werden von denen sich herausstellt, dass 10%-50% genügt hätten, schließlich gibt es ja auch Arbeitsvorbereitende Maßnahmen (ISDN-Leitungen blockieren, von CD kopieren ...)

Bitte nicht als Zeigefinger verstehen, soll einfach nur eine Anregung sein, ob Zeitaufwand mit Struktur und Qualität nicht Hand in Hand gehen können ...

_____________________
Gruß von
Tom
http://www.K45.de


als Antwort auf: [#52960]

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loethelm
Beiträge gesamt: 6029

1. Okt 2003, 12:58
Beitrag # 9 von 9
Beitrag ID: #53017
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Zu 1.
Stell dir vor, du hast 1500 Bilder im Archiv, die wöchentlich in Prospekte eingebaut werden. Jede Woche werden ca. 100 Bilder verwendet. Nehmen wir an, jedes Bild hat ca. 10MB. Macht 1GB pro Woche. Nach 4 Wochen sind es 4GB, bei Bildern die jede Woche verwendet werden (sagen wir 25) sind es 5 GB. Das ganze potenziert sich, sobald du ein Bild zum 3. und 4. mal verwendest und die Größe anpasst. Das ganze machst du für 4 Kunden, dann hast du nur für Bilddaten mal schnell 100GB voll, obwohl nur 20 GB nötig waren. Zusätzlich braucht man noch Speicherplatz für Datensicherungen. Da kommt schnell viel unnötig ausgegebens Geld zusammen. Bei der heutigen Zahlungsmoral nicht unproblematisch.
Zu 2.
Da bei der physischen Separation auch Einstellungen zu Rasterweite und Rasterverfahren etc. gewählt werden, die nicht im ICC-Profil stehen, möchte ich eigentlich auf meiner Sichtweise bestehen, auch wenn's vielleicht spitzfindig ist. Da aber Colormanagement für viele noch Neuland ist, muss man da sehr genau sein, meine ich.
Zu 3.
Da haste recht, das kommt dann auf den jeweiligen Job und die zur Verfügung stehende Produktionszeit an
Zu 4.
Wir haben leider auch unverbesserliche Kunden, die vergessen, alle Bilddaten mit den Dokumenten mitzuliefern (Eine Antwort war: Wieso, die sind doch im XPress Dokument). Dann sagen die, dass wir die Bilder ja aus dem Prospekt 3 Wochen vorher nehmen können, vergessen aber, dass sie zwischenzeitlich die Bildgröße verändert haben (ohne den Namen der Datei zu verändern, clever gell). Beim Aktualisieren in Quark oder Indesign verspringt die ganze Sche.... dann und der Kunde meint, er hätte doch alles richtig gemacht, schließlich stimmt ja sein dämlicher Grobdatenlaserausdruck.

Bei reinen Inhouse-Produktionen hatten wir noch nie Probleme.
(Bis auf PS7-Epse in Verbindung mit Distiller 5)

Viele Grüße und ich hab das auch nicht als Fingerzeig verstanden, sondern als gewinnbringenden Erfahrungsaustausch.


als Antwort auf: [#52960]
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