Herr Wendtland,
ich würde Ihnen bei Einsatz einer Server-Applikation dringend zu Windows als Serverplattform raten (zumindest solange bis es eine MacOS X kompatible Version der fraglichen Software gibt). Das klassische MacOS ist einfach keine prädestinierte Server-Plattform. Weder von der Laufzeit-Stabilität her gesehen noch von der Resourcen-Ausnutzung (Multi-Prozessor Hardware, Festplattenzugriff, usw.).
Sie fragten mich nach einem Upgrade von PitStop Professional nach PitStop Server. Dies macht nur Sinn, wenn mehr als eine PitStop Pro Lizenz vorhanden ist (in Ihrem Fall gegeben), da PitStop Server zwar auf Preflight und Aktionslisten-Ebene gleichwertig ist, aber
- keine Aktionslisten erstellen kann
- keine manuellen Eingriffe in PDF-Dateien zuläßt (was auch atypisch für einen Server wäre)
Argumente die für den Einsatz eines Servers sprechen:
- Standardisierung Ihres Workflows. Bei einer geschickten Einbindung in Ihren PDF-Workflow, kann sichergestellt werden, dass keine PDF-Datei ungeprüft in den Weiterbearbeitungs-Workflow eingeschleust wird. Ich halte diese Aspekt der Automatisierung teilweise für viel entscheidender als Razionalisierungs-Aspekte.
- Ausschaltung menschlicher Fehler. Selbst der größte Profi verklickt sich mal oder vergißt im Eifer des Gefechts einen Arbeitsschritt. Ein einmal eingerichteter und erprobter Workflow weist diese Unzulänglichkeit nicht auf.
- Verlagerung der Bearbitung vom lokalen Arbeitsplatz auf einen Server. Dadurch sind die Arbeitsplätze frei für andere Bearbeitungsschritte die nur manuell ausgeführt werden können.
- Rationalisierung des Workflows. Es ist natürlich wesentlich effizienter 50 PDF-Dateien einfach in einen Hotfolder zu kopieren und automatisiert im Hintergrund prüfen zu lassen als 50 Dateien händisch zu öffnen und 50 mal die gleiche Aktion zu starten.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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