Hallo, Herr Hoffmann,
besten Dank für die Antwort. So apodiktisch festzulegen, dass ein Kapitel nur auf der Rechten Seite beginnen darf, halte ich schon für ziemlich gewagt. Das hängt doch wohl von der Art der Publikation ab - es gibt auch andere Arten von Büchern als Romane. In meinem Fall gehts um eine wissenschaftliche Zeitschrift mit 5- bis 20-seitigen Beiträgen, da können natürlich keine Seiten feigelassen werden. Irgendwie erinnert mich das an die jahrelange Argumentation von Quark, dass XPress deshalb Text nicht auf beiden Seiten um eine Grafik herumfließen lassen kann, weil das schlechtes Layout ist. Dererlei Dinge bin ich schon in der Lage selbst zu entscheiden.
Dass ich deshalb strafweise das Inhaltsverzeichnis selbst schreiben musste, halte ich für eine Frechheit.
So wahnsinnig logisch finde ich es auch nicht, dass nur einzelne PS-Files generiert werden können, der PageMaker konnte das jedenfalls schon solange ich mich zurückerinnern kann - und InDesign natürlich auch. Wegen der Übernahme der Stilvorlagen brauch ich die Buchfunktion nicht - das geht mit einer Vorlagendatei genauso, vielmehr damit ich in den einzelnen Teilen auch unterschiedliche Formate verwenden kann, ohne sie durch die ganze Publikation mitschleppen zu müssen. Und ich war glücklich, zu sehen dass XPress mit 5.0 endlich instande ist, das ungefragte Angleichen der Formate zu verhindern - und so erst möglich macht, diese Funktion überhaupt zu verwenden (s.a. Hügli).
Jedenfalls muss ich feststellen, dass die Buchfunktion nichts zustande gebracht hat außer der Paginierung, die ich bei der Hälfte der Kapitel aber ohnehin per Hand einstellen musste. Na toll.
Bezüglich dem Ausschießen ist mir schon klar, dass es möglich ist, unterscheidliche Dateien auf einen Druckbogen zu belichten, was mir aber nicht klar ist, ist welchen Mehraufwand das in der Praxis bedeutet und wieweit das Zusammenfassen zu Signaturen problemlos funktioniert.
Wenns doch wenigstens eine Möglichkeit gäbe, mehrere XP-Dokumente zu einem zusammenzufassen ... Jedenfalls hab ich schön langsam wirklich die Nase voll von diesen Einschränkungen und Workarounds, die ich oft wirklich nicht mehr nachvollziehen kann.
Beste Grüße, Gerhard Krill
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