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CMS optimieren -Detailfragen

Datenjongleur
Beiträge gesamt: 101

1. Nov 2004, 14:24
Beitrag # 1 von 1
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Hallo liebe Experten,
Bestimmte Produkte werden ausschließlich in Pantonefarben gedruckt (Daten werden angeliefert als eingef. Graustufen.tif/Duplex.eps- und Mehrkanal-DCS-.eps).
Gedruckt wird bei uns im Haus auf Rolle/BSL-Papier -bisher alles ohne CMS.
Da es bei diesen Bildern in der Regel keine objektive Referenz gibt und der Kunde mit den Ergebnissen im Großen und Ganzen immer zufrieden war konnte man natürlich an der Rollenoffset ganz schön tricksen, natürlich auch um den Tonwertzuwachs irgendwie zu beherrschen z. B.:
Pantonefarben eine Nummer „dunkler“ wählen um mit weniger Farbauftrag die eigentliche Pantonefarbe zu treffen oder: eigens eine Farbe anmischen/anreiben lassen.
„Auch der persönliche Geschmack einzelner Drucker kam nicht zu kurz: „Dieses Bild sieht noch seichter gedruckt einfach noch besser aus….“

Farb-Horror-Thriller oder gängige Praxis

Grundsätzliches Problem bei Rollenoffset/Endlos: Wo soll man parallel zur Druckzylinderachse durchgängige Messstreifen unterbringen?
Man kann auch nicht einfach Messstreifen mitkopieren, solange mitdrucken bis der Farb-OK-Bogen steht und dann vor dem Auflagendruck rauskorrigieren, denn bei diesen Auflagen werden die Platten eingebrannt. Da geht nichts mehr!

Künftig sollen für den Kunden Digital-Farbproofs vorab erstellt werden!!

WAS WIR JETZT GEMACHT HABEN:
Anhand des Prooferprofils in Photoshop festgestellt ob unser Proofer HP 10ps die in Frage kommenden Pantonefarben proofen kann. Er kann!

Eine ganze Reihe bereits vorhandener Aufträge dieses Kunden geprooft mit ISOuncoatedyelliowish auf HP Paper matt

Vergleich zum Pantonefächer Uncoated
Der Farbton wird sehr gut getroffen

Vergleich zu den Druckbögen:
Das Papiergelb wird etwas zu kräftig simuliert
Druckpunktzuwachs natürlich auffällig, sowie
insgesamt schärfere/bessere Bilddarstellung auf Proof

WAS KÖNNEN WIR SINNVOLLERWEISE VERBESSERN BZW. WIE

DRUCKPUNKTZUWACHS
Druckmaschine vermessen um genau festzustellen wo es hapert– ist sicher am besten, aber dann:
Neue Linearisierungskurve(n) am RIP einstellen und jedes mal vorm Belichten verstellen und das später mal für 5 Druckmaschinen /
6 Papiersorten…..) oder:
Druckkennlinie in den eps-Bildern anpassen?
Oder?

ISOPROFIL
Sollten wir -um das Papiergelb möglichst gut zu treffen- bei ISOuncoatedyellowish bleiben und das Papiergelb etwas reduzieren oder ein anderes Profil verwenden, vielleicht ISOcofuncoated und hier das Papiergelb erhöhen bzw. gelblicher machen, sofern das überhaupt geht?

PROOFPAPIER
Käme ein anderes Prooferpapier für unseren HP 10ps in Frage um BSL-Auflagenpapier besser simulieren zu können?

RASTERPROOF
Wäre das nicht die beste Methode: den relativ groben Bildeinruck eines Druckproduktes welches nun mal mit einem deutlich erkennbaren Raster (60lin/cm) gedruckt wird zu simulieren?


Es würden mir schon ganz knappe Antworten genügen bzw. Tips wo ich nach genaueren Erklärungen suchen könnte.


Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe

GERT














(Dieser Beitrag wurde von Datenjongleur am 1. Nov 2004, 14:26 geändert)
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