hallo Andreas
Tja, ich habe das wohl noch nicht ganz verstanden und mich nebenbei noch durch die Abbildung auf Seite 5 (siehe angehängten screen) der verlinkten Erklär-Broschüre in die Irre führen lassen: Was dort als "FM" gezeigt wird, ist meiner Meinung nach schlicht falsch in dem Tonwertbereich des Beispiels, egal ob FM oder Hybrid...
Bisher verstehe ich den DM als "FM mit variablen Punktformen". Im Tonwertbereich unterhalb der Mitteltöne lässt sich das vielleicht noch verständlich veranschaulichen, oberhalb der Mitten aber, also dort, wo sich FM-Punkte dann aneinanderreihen oder gar überlappen ist mir der Unterschied nicht klar ersichtlich.
Aber erst mal egal, mich interessieren im Moment schlicht Erfahrungen auf Ergebnisse bezogen, die andere vielleicht schon gemacht haben?
Da hast Du natürlich recht, auch hier hatte sich mir das so noch nicht ganz erschlossen, ich hielt die DM schlicht für noch kleiner als FM mit 20 my...
Hier tippe ich auf Lichtfang: Je kleiner der Punkt/die Rasterfeinheit, desto höher der Tonwertzuwachs, ergo kommst Du defakto mit weniger realer Farbe aus dem Topf aus, um dieselbe "Intensität" zu erzielen im Ergebnis.
Hier spielt wahrscheinlich (! ist lediglich meine wahrscheinlich vorschnelle Interpretation...) eine Rolle, daß der höhere Tonwertzuwachs eben nicht hauptsächlich durch Verschwärzlichung, sondern eben doch eher auf Lichtfang zurückzuführen ist: Durch "reinere" Farben (also weniger - ! - Verschwärzlichung als bei AM) ist ja der Farbraum bei FM erwiesenermassen etwas größer als bei AM (ca 6% bei gestrichenem Papier FOGRA39 AM / FOGRA43 NP, allerdings nur in den einzelnen und Sekundärfarben, kommt eine dritte Farbe ins Spiel startet automatisch wieder Verschwärzlichung, die einen Farbraumzuwachs dann verhindert).
Inwiefern? Weil nicht noch ein Extra Raster kalibriert werden muss?
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#555797]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 22. Feb 2017, 17:01 geändert)