Lieber Christoph,
also - ich benutze EPS je nach Aufgabenstellung, und Probleme irgendwelcher Art habe ich bislang nicht festgestellt. Ich wüßte nicht, was dagegen spricht - außer natürlich der Tatsache, daß EPS-Dateien ziemlich groß sind. (Eben vergleichbar mit dem Source-Code eines Programms im Gegensatz zu seiner kompilierten Form.) Daher kann Dein Kollege schon recht haben: das Bild muß erst interpretiert werden. Aber ein wirkliches Problem sehe ich da nicht.
Die Frage ist: was gibt es für Alternativen? PDF hat Haeme genannt.
Alles andere sind m.E. Formate, die pixelorientiert arbeiten und damit also prinzipiell nicht sehr weit skalierbar sind. Also fällt diese Möglichkeit für alles aus, was skaliert werden muß.
Ziemlich sinnlos ist z.B. EPS aus PhotoShop: da sollte man TIFF nehmen oder gleich bei PSD bleiben. PhotoShop ist eine BILD-Bearbeitung, also werden auch in EPS die Bilder als Pixel abgelegt - kein Vorteil gegenüber TIFF. Wenn man allerdings eine PhotoShop-Datei mit "scharfen" Fonts z.B. in InDesign importieren will, dann ist sich PhotoShop-PDF die richtige Wahl.
Viele Grüße,
Thomas Reuter
(Mac G4DP867, OS 10.2.6)
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