Der Mac – Mein Switch und ein paar Erfahrungsberichte Mit diesem Artikel möchte ich unentschlossene Win-Benutzer
ansprechen, welche sich einen Wechsel auf Macintosh überlegen.
Ich werde hier hauptsächlich meinen eigenen «Switch» beschrei-
ben, um eine Art «typischen» Umstieg aufzuzeigen. Ein Apple-PC muss her Am Anfang steht ein Apple-PC. Hier war für mich ein Notebook das
Objekt der Begierde. 17'' Powerbook G4. Dieses habe ich gebraucht
zu einem Freundschaftspreis gekauft (defekt) und reparieren lassen.
Heutzutage würde ich im Desktop-Bereich den iMac wählen (20''),
im tragbaren Bereich das stärkere der weissen iBooks. Diese Geräte
sind vom Preis her konkurrenzfähig / günstiger als vergleichbare PC.
Festgestellt habe ich: Macs sind keinesfalls teurer als PC's und aus
meiner Lehrzeit weiss ich, wie lange ein Mac im Gegensatz zu einem
PC produktiv eingesetzt werden kann. Zudem sind die neuen Macs
mit Intel-Kern schnell as hell ;-) Ganz davon abgesehen sehen sie
einfach nur gut aus!
Das Betriebssystem OS X Begonnen habe ich gleich mit 10.4, CD lag dem Laptop natürlich bei,
wie das bei Apple üblich ist. (PC: oftmals keine Lizenz von Windows
dabei oder nur Restore-CD)
Das Betriebssystem hat – wie Windows auch – Fenster, Ordner, Files
und so weiter. Was mir gleich gefallen hat (und heute noch allen Kunden
gefällt die mich besuchen) ist das
Dock, eine sehr einfache Art, ein Pro-
gramm zu starten. Ich habe diesem Artikel einen Screenshot mit Erklärun-
gen beigefügt, damit sich jeder ein Bild von OS X machen kann. Ich denke
dass dieses Bild einen guten Überblick über den Desktop von OS X gibt!
Unter OS X stehen sehr viele Features zur Verfügung, für die ich unter
Win teures Geld bezahlt habe. Videos schneiden, DVDs mit Benutzer-
oberfläche brennen und Musik machen (mit Abstand mein Liebling!) sind
genauso kostenlos wie Adressverwaltung, Mail, Kalender – natürlich mit
Erinnerungsfunktion – und vieles mehr (Fotoalbum, iTunes etc. etc.).
Was mir aufgefallen ist, ist dass unter OS X
plug&play funktioniert. Egal
was ich anhänge: es wird erkannt und läuft. Drucker brauchen zwar immer
noch Treiber aber mein MIDI Keyboard – welches ich unter Win mit einem
MIDI Wandler anschliessen musste (der sich nicht finden liess in Cubasis)
hab ich eingesteckt, GarageBand gestartet und sofort war das Keyboard
einsatzbereit!
Eine weitere Revolution ist für mich
Spotlight. Ich habe noch nie eine derart
gute, einfach zu bedienende Suchfunktion gesehen. 2 Tasten drücken und
Suchbegriff eingeben –
eine Sekunde später steht das Resultat auf dem
Bildschirm! Sogar nach Textpassagen
in Files wie PDF's wird in dieser Zeit
gesucht! Das habe ich von XP irgendwie anders in Erinnerung…
Weiter erwähnenswert ist
Dashboard, eine Art eigene Ebene, auf der
kleine, teils sehr nützliche Progrämmchen laufen und die mit F12 jederzeit
zur Verfügung steht. Bei mir laufen in Dashboard derzeit ein Rechner, ein
Wetter- und SBB-Fahrplan-Tool und ein Übersetzer für Deutsch-Englisch…
Die nächste Generation… …von OS X steht schon in den Startlöchern. Mit Änderungen, die mich bisher
überraschen und überzeugen (vor allem TimeMachine – ein
sehr einfach zu
bedienendes Backup-Programm).
Infos dazu gibts hier:
http://www.apple.com/chde/macosx/leopard/ Fazit eines Umsteigers… In das (einfacher zu bedienende)
Betriebssystem OS X habe ich mich in
1 Woche mittels «Versuch und Irrtum» eingearbeitet. Dies lief problemlos.
«Beherrscht» im Sinn von Einstellungen begriffen und Funktionen gekannt,
die man im Alltag braucht habe ich OSX nach 2-3 Wochen.
Wenig später habe ich mich an GarageBand gewagt, eine musikmässige eier-
legende Wollmilchsau. Damit kann ich mit Samples Lieder zusammenstellen,
mit Mikro und Effekten Stimme aufnehmen und virtuelle Instrumente mittels dem
MIDI Keyboard eingeben... Und dies
wirklich einfach und intuitiv.
Wenig später kamen Sachen wie Adressliste erstellen mit Telefonnummern und
Mailadressen, welche von Mail intelligent erkannt werden. Mein Handy – ein
SonyEricsson – habe ich via iSync mit dem Kalender und dem Adressbuch ab-
geglichen, seither läuft es – ohne grosse Einstellerei und immer wieder neu
konfigurieren. Dasselbe gilt für WLAN (klick und drin…) und den WLAN Sender
AirPort Extreme von Apple (einstecken und läuft – OHNE jegliche Konfiguration
ausser Sicherheitseinstellungen).
Wissenswertes Wichtige Fakten, die beim Umstieg von Nutzen sein können, kurz gefasst:
– Auf Apple Rechnern kann ich Windows installieren und laufen lassen
– Alle meine Programme von Windows laufen so auch auf meinem Mac
– Win-Programme können unter Umständen sogar unter OS X laufen…
– Ich spare bei mir privat über 500.-- für Programme (Cubasis, Outlook…)
– Für beinahe jedes Win-Programm gibt es ein Apple-Gegenstück!
– Null Wartung erforderlich… Nur ab und zu updaten (alles ganz einfach)
– Komplett-Backups mit SuperDuper! mit wenigen Klicks erstellbar
– Es ist alles viiiiel einfacher als man denkt. OS X ist sehr intuitiv gehalten!
Finally…
Manchmal ist es doch Gold wenn es glänzt. Das ist mein Fazit aus dem Intel-
Switch. Ich habe meinen Mac und die Arbeit mit OS X schätzen gelernt. Es
läuft irgendwie einfach. Deshalb bin ich von Apple, Mac und OS X überzeugt.
Nicht das ich etwas gegen Windows hätte aber mal ehrlich – meine Zeit ver-
bringe ich lieber in GarageBand oder beim Arbeiten als in irgendwelchen
Registry-Einstellungen oder im Systemsteuerungs-Dschungel! Wenn ich ein
Programm installieren will ziehe ich das Programm in den Programme-Ordner.
Wenn ich's löschen will nehme ich AppZapper (Testversion kostenlos) und
ziehe es aus dem Programme-Ordner da rein. Ein Klick und innert einer Se-
kunde ist das Programm mit allen dazugehörigen Sachen gelöscht… Mein Equipment (ja, ich mag Apple eben...) – PowerBook 17'', aufgerüstet auf 1,5GB RAM (Dritthersteller-RAM da Original sehr teuer)
– AirPort Extreme WLAN Basisstation – drahtlos Musik hören auf der Stereoanlage & drucken!!
– iPod nano (altes Modell) mit 4GB, iTunes 7 mit ausschliesslich kompletten Alben und Covers
– SonyEriccson Handy (Fernbedienung für Mac, Synchronisieren von Kontakten, Bluetooth)
Für mich gilt ein Satz den ich im Internet aufgelesen habe:
«Every day after working under Windows, coming home to my Mac is like a
big, cold cup of peach iced tea» Für Fragen aller Art bin ich gerne via HDS-Nachricht erreichbar!
sincerly yours
Stefan Schwarz alias Freeday Oktober 2006