Hallo nochmal,
@ Günther
wer sagt denn dass OS X soooo kompliziert ist, ich kann nur ein unrundes Funktionieren bei Quark nicht wirklich nachvollziehen. Da ich aber keine Fakten habe, kann ich nur vermuten an was es liegt.
Die Schrifteninterpretation der Programme ist auch klar zu diskutieren. Adobe Produkte z.B. lesen den Header der Schrift aus. Quark im Unterschied dazu sieht sich die Schrift selbst an. Ich konnte noch keine Unterschiede feststellen wenn die Schrift sauber funktioniert hat. Ich weis nicht wo ich da etwas von Quark auf des System geschoben hätte. Ich versuche eigentlich nur etwas Klarheit zu schaffen, wer im System welchen Job hat.
Weterhin habe ich in meinem letzten Posting ja genau auf die Situation der PowerUser Bezug genommen. Ich weis es gibt solche Anwender und finde das auch gut so. Aber sei doch bitte ehrlich, bei dem was die Systeme heute an Möglichkeiten bieten, kann das doch nur ein sehr kleiner Ausschnitt sein, wenn ich mich damit nicht Schwerpunktmäßig damit befasse. Das und nur das wollte ich damit sagen. Nur so nebenbei – 10 Jahre DTP habe ich auch auf dem Buckel und zu dieser Zeit habe ich mir eben Techniker geholt, um Probleme abgestellt zu bekommen. Genau das meine ich ja – zu dieser Zeit war ich sicher auch ein PowerUser aber mein Fokus zu der Zeit war eben nicht die Technik und deswegen habe ich mit Hilfe geholt.
Sicher ist es ein Unterschied ob ich als Layouter oder als Dienstleister vor Quark sitze, was die Funktion und somit die hier geführte Diskussion anbelangt sehe ich eher kleine Unterschiede.
@ Magnus
gut, dann sind wir ja soweit klar. Hmmmmm Neuerungen, Mängel, Innovationen – ich glaube da ist der Fokus sehr unterschiedlich. Wenn z.B. eine Transparenz eine Innovation sein soll, dann hat diese Quark z.B. mit der PSD XT beantwortet. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass unterschiedliche Wege gegangen werden. Quark versucht mit einer gewohnten Oberfläche, Frontend für mehrere Anwendungsgebiete zu werden. Ich denke das kann durchaus seine Berechtigung haben. So kann ein Layouter mit einem vertrauten Tool HTML-Seiten vorbereiten. Hier kommt dann bei einer Kampagne die Textsyncronisierung gut zum Einsatz, die würde ich auf jeden Fall unter Innovation einordnen. Selbst wenn man HTML weglässt, geht Quark eben eher den Weg Projekte komplett in einer Datei zu verwalten und dort Funktionsmechanismen einzubauen – ich kann nichts schlechtes daran erkennen.
Da man aber eben auch HTML mit erschlagen möchte sind Tabellen weniger in der Funktion wie bei InDesign zu finden, sondern mit dem Funktionsansatz von HTML. So ist es dann eben möglich z.B. Tabellen zu verschachteln, was in InDesign so nicht möglich ist, aber dafür hat es dann ja auch GoLive bei Adobe.
Ich möchte mal versuchen das reel zu betrachten. Adobe hält einfach einige Standards und dazu noch Software die als "Quasi-Standard" zu betrachten sind. Sicher hat Adobe als "Global Player" verfügt über mehr Bandbreite derzeit, allerdings möchte ich nicht wissen was Adobe für Ihre Produkte verlangen würde wenn Sie keine Konkurrenz hätten.
Und wie ich es hier in dieser Diskussion auch schon einige male gesagt habe. Das Quark nicht korrekt funktioniert kann ich nicht bestätigen. Mängel in diesem Zusammenhang – OTF derzeit nicht zu können vielleicht? Das sehe ich wenn nur im Fremdsprachensatz. Ich habe deswegen bei noch keinem Kunden, der Standard-Arbeiten damit erledigt, ein Problem gehabt. Die meisten dieser Kunden setzen nach wie vor Ihre PS Schriften ein. Das Problem z.B. mit der Zapf hatte ich für Kunden schon unter der Version 6.1 abgestellt. Die System-Zapf mit einer PS 1 Version ersetzt und das Thema war durch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich das Problem an meinen eigenen Maschinen nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich teilweise wilde Szenarien probiert hatte. Das spricht für mich eigentlich weniger nach einer klaren Zuweisung an die Adresse Quark. Mehr Probleme fallen mir gerade nicht ein.
Abschließend möchte ich einfach bemerken, dass ich der festen Überzeugung bin, dass beide Programme funktionieren (von Betatesting kann also sicher nicht die Rede sein). Der Ansatz kann sicher diskutiert werden, weswegen ich auch nicht immer nur Quark bei Lösungen präferiere. Ich bin froh dass es gegenseitige Konkurrenz gibt, das beschert uns neue Ansätze und erleichtert Layoutern sicher auf Dauer das Leben. Ich arbeite auf jeden Fall weiter mit dem Fokus sowohl das Eine wie auch die andere Lösung reibungslos zum funktionieren zu bringen. Ich hoffe wirklich dass mir das auch so gelingt wie ich es möchte.
Euch allen die Ihr an der Diskussion teilgenommen habt einen geruhsamen Feierabend.
Gruß
Conny
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