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Distiller Server und Schriften auf Win2000

Yann Borg
Beiträge gesamt: 337

3. Jul 2003, 10:29
Beitrag # 1 von 11
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Hallo,

ich setze einen Acrobat Distiller 5 auf einen Windows 2000 Server ein der mittels PDF-Handshake gesteuert wird. Das bekannte Problem mit der fehlende Helvetica habe ich so gelöst, dass ich die Mac Helvetica mittels Fontographer in einer PC TT umgewandelt habe und diese im Ressource-Ordner von Acrobat kopiert.

Nun sind trotzdem alle mögliche Schriften geladen auf die ich gerne verzichten würde. Ich könnte z.B. einen Font-Utility à la FontReserve einsetzen. Der kann soweit ich weiss aber keine Systemschriften direkt verwalten, was nicht weiterhelfen würde.

In Acrobat 5.0\Ressource\Font\ sind auch massig Files hinterlegt. Die heissen aber alle so kryptisch, dass ich nicht weiss was ich wegnehmen darf und was nicht.

Kann mich bitte jemand aufklären?

Danke und Gruss,

Yann
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Distiller Server und Schriften auf Win2000

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

3. Jul 2003, 10:53
Beitrag # 2 von 11
Beitrag ID: #42315
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Hallo Yann,

Font Reserve kann sehr wohl System-Fonts handeln, gibt einen eigenen Menü-Punkt dafür.
Lade dir doch die Demo von DiamondSoft und probier´s mal aus.

Gruß
Frank


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

zimmer4
Beiträge gesamt: 13

3. Jul 2003, 10:56
Beitrag # 3 von 11
Beitrag ID: #42316
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Hallo Yann,

Font Reserve kann sehr wohl System-Fonts handeln, gibt einen eigenen Menü-Punkt dafür. Lade dir doch die Demo von DiamondSoft und probier´s mal aus.

Gruß
Frank

so jetzt ent-anonymisiert






als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Yann Borg
Beiträge gesamt: 337

3. Jul 2003, 12:07
Beitrag # 4 von 11
Beitrag ID: #42333
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Hallo,

FontReserve kann die Schriften im System zwar anzeigen aber nicht _Verwalten_. Oder kannst Du Systemschriften mittels FontReserve z.B. deaktivieren? Mit der Demo geht das zumindest nicht. Und mit FR 3.1.1 (registriert) auf Mac Plattform, auch nicht.

Gruss,

Yann


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

zimmer4
Beiträge gesamt: 13

3. Jul 2003, 12:27
Beitrag # 5 von 11
Beitrag ID: #42336
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Hallo Yann,
im Font Reserve Browser kannst du mit dem "System Font Handler" auf einem Mac sowohl die OS 9 Systemzeichensätze als auch die von OS X "verwalten". Du kannst diese aus den entsprechenden Ordnern herauskopieren lassen und in den "Vault" (also den Datenbank-Tresor) legen. Im Browser siehst du dann ein neues "Set" namens "Moved From System Font Folders". Wie Font Reserve damit umgehen soll, kannst du in den "Preferences" unter "System Fonts" einstellen.
Geht das unter Windows nicht?

Gruß
Frank


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Yann Borg
Beiträge gesamt: 337

9. Jul 2003, 12:46
Beitrag # 6 von 11
Beitrag ID: #43120
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Hallo,

ich wage nicht zu probieren was alles dem Windows 2000 Rechner passiert wenn ich "seine" Systemschriften mit FontReserve verwalte und grösstenteils deaktiviere, damit Acrobat Distiller ein Minimum an Schriften inne hat. Meine Kenntnisse von diesem Betriebsystem sind sehr gering, deshalb kann ich die Folgen nicht einschätzen.

Aber Retour zum Acrobat 5 für Windows eigenem Font-Ordner: welche sind zwingend nötig und welche kann ich trostlos rausschmeissen?

Vielen Dank und Gruss,

Yann


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

9. Jul 2003, 14:21
Beitrag # 7 von 11
Beitrag ID: #43142
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Herr Borg,

mir ist die Problematik hier nicht ganz klar. Sie sagen, Sie arbeiten mit Acrobat 5 Distiller. Seit dieser Programmversion hat das Programm nur noch über zwei Mechanismen Zugriff auf Fonts:
- die im PostScript bzw. EPS enthaltenen Fonts (was das Optimum darstellt)
- lokale Fonts die über eingrichtete Schriftordner (siehe Menüpunkt "Voreinstellungen") zugänglich sind.

Um also den Zugriff auf lokale Fonts zu minimieren müssen Sie die Anzahl der Schriftordner minimieren. Sie können mit gutem Gewissen alle Schriftordner bis auf den der auf das Acrobat-eigene Fontverzeichnis (\Resource\Font\)verweist löschen. Dieses Verzeichnis wiederum beinhaltet standardmässig auch bereits eine Reihe unnötiger Fonts. Im Idealfall ist in diesem Ordner nur eine Courier, die AdobeSansMM und die AdobeSerifMM zu finden.
Da viele Layoutprogramme auch die Helvetica oder die TimesRoman für eigene Zwecke nutzen ist es unter Umständen sinnvoll eine vorhandene Helvetica und TimesRoman dort hineinzukopieren.

Leider ist tatsächlich so, dass der Acrobat Distiller "merkt", wenn mit Fontverwaltungs-Werkzeugen wie Adobe ATM Deluxe oder Extensis Suitcase Fontsets aktiviert werden. Aus diesem Grund muss ganz einfach regelmässig mal die Schriftordner-Liste manuell abgespeckt werden. Sofern das Distillen auf einen Server ausgelagert wird und da dort ja kaum jemand mit Fonttools arbeiten wird, stellt sich das Problem dann gar nicht erst.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Yann Borg
Beiträge gesamt: 337

10. Jul 2003, 10:31
Beitrag # 8 von 11
Beitrag ID: #43259
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Hallo Herr Zacherl,

wir arbeiten mit dem Acrobat 5 Distiller für Windows. Der wirdallerdings von einem HELIOS Create PDF Server angesteurt. Die Distiller-Applikation wird an sich nicht gestartet, sondern ein "HELIOS Create PDF Server" -Dienst der auf die PDF Library vom Distiller zugreift (+ Startup-Ordner auf jeden Fall, ob auch andere Elemente im Acrobat Ordner für den Dienst eine Rolle spielen ist mir nicht bekannt). Mir war auch nicht bewusst in wie Fern Änderungen im Distiller-GUI Auswirkungen auf den HELIOS Dienst zeigten.

Nach einem kurzem Test stellt sich die Frage nicht mehr: Änderungen im Distiller wirken sich auch auf den Dienst aus, wenn die mit dem Create PDF Server ausgelieferte Application "AdoptSettings.exe" ausgeführt wird.

Nach Entfernen des Windows eigenem Schriftenordner in den Distiller Einstellungen und dem durchstarten des AdoptSettings ist die Schriftenliste deutlich kürzer geworden. :-)

Eine kleine Frage bezüglich der "Helvetica" und "TimesRoman". Ich habe mittels Fontographer eine "alte" TrueType Helvetica aus den Zeichensatzordner eines Mac OS 9.2.2 Systemordner in einer "PC-TrueType" konvertiert. Ist diese Vorgehensweise mit Risiko verbunden?

Vielen Dank und Gruss

Yann Borg


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

10. Jul 2003, 12:47
Beitrag # 9 von 11
Beitrag ID: #43288
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Herr Borg,

ich halte ehrlich gesagt überhaupt nichts von solchen Fontkonvertierungen, da sie sowohl aus qualitativer als auch lizenzrechtlicher Sicht meist sehr zweifelhaft sind (wobei eine reine Plattform-Konvertierung wohl eher aus lizenzrechtlicher als aus qualitativer Sicht kritisch ist).
Da mir in diesem Bereich aber keine Erfahrungswerte vorliegen kann ich leider auch keine Aussage dazu treffen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Distiller Server und Schriften auf Win2000

Yann Borg
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10. Jul 2003, 14:56
Beitrag # 10 von 11
Beitrag ID: #43302
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Hallo Herr Zacherl,

die Konvertierungsmassnahme ist aus der Not herausgeboren tatsächlich _die_ Schrift auf dem PC zu installieren die auch auf den Mac vorhanden ist. Nicht etwa um die Kosten für die Schrift zu sparen (Pro Schnitt 35 EUR bei FontShop).

Sie sprachen vorhin von einer Helvetica und eine TimesRoman die manche Programme als Druckerschrift erwarten. Bei Adobe finde ich (fast) nur noch OpenType Schriften und eine "Helvetica Std Roman" und eine "Times Std Roman". Denken Sie das sind die richtigen? Und würden sie von Acrobat Distiller erkannt werden?

Bei Fontshop gibt es auch nur eine "Helvetica (Euro) Roman" lizenziert von Linotype. Eine "Times Roman" gibt es von Monotype und eine von Linotype-Hell.

Können Sie genauer spezifizieren welche der Times Roman und der Helveticas die richtige wären?

Vielen Dank und Gruss,

Yann Borg


als Antwort auf: [#42311]

Distiller Server und Schriften auf Win2000

Robert Zacherl
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10. Jul 2003, 17:35
Beitrag # 11 von 11
Beitrag ID: #43328
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Herr Borg,

Da, wie bereits gesagt, die se Font nur im PostScript-Header für interne Zwecke benötigt werden, aber nicht für die Wiedergabe von Seiteninhalten ist die Wahl der "Helvetica" und "TimesRoman" nicht so wichtig. SIe müssen halt intern auch wirklich "Helvetica" und "TimesRoman" heißen, damit sie Acrobat Distiller als in Frage kommend erkennen kann.
Die einzige Gefahr die besteht ist, dass in der PostScript-Datei die "Helvetica" oder "TimesRoman" nicht eingebettet wurde, obwohl damit Text auf den Dokumentseiten ausgezeichnet wurde (dies wäre auf falsche Ausgabeeinstellungen zurückzuführen). In diesem Fall würde sich Acrobat Distiller natürlich der lokal zu findenden Helvetica bzw. TimesRoman bezienen. Wenn es dann nicht jeweils die Richtige ist (die die auf dem layoutarbeitsplatz eingesetzt wurde), dann ist das durchaus kritisch.

Ich bin kein großer Fontexperte aber die original "Helvetica" und "TimesRoman" müsste eigentlich entweder von Monotype und/oder von Linotype stammen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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