Moin,
ich habe hier ein ganz seltsames Phänomen, das ich mir einfach nicht erklären kann. Gegeben ist:
Quark 4.11 auf Mac OS 9.22 oder Classic in OS X 10.3.3
AdobePS 8.7.3
Distiller 5.05 oder 6.01
Ein Graustufen-TIFF ist in Quark eingeladen und liegt auf einer mit 80% Magenta und 10% Yellow eingefärbten Box.
Der Hintergrund des Bildrahmens ist weiss, das TIFF ist mit dem gleichen Farbton wie die darunter liegende Box eingefärbt.
Wird nun ein Postscript geschrieben und über den Distiller ein PDF erzeugt, sollten die beiden Farbtöne (Hintergrundbox und Bild) sich nicht unterscheiden.
Soweit die Theorie (und bis gestern auch meine erlebte Praxis). Nun habe ich aber den Fall, dass dieses Bild verzerrt eingeladen ist. Wenn nun im Distiller ein Downsampling stattfindet, unterscheiden sich auf einmal die Farbtöne um 9%.
Aktuell habe ich keinerlei Erklärung, das Problem tritt auf mehreren Rechnern auf, ist eindeutig zu reproduzieren und liegt nach langem Probieren wirklich nur am Downsampling. Ich habs sowohl mit meinen eigenen Distillereinstellungen als auch mit fremden, recht "nackten" getestet.
Das Problem tritt nicht bei allen Skalierungen auf. Ich habe mal ein Beispiel erstellt und auf unserem Webserver abgelegt.
Ein Bild welches das Problem zeigt (8 KB):
http://www.frank-ctp.de/...bst/samplingtest.jpg Ein Archiv mit der Quarkdatei + Bild, PS + PDF und der verwendeten Joboptions (708 KB):
http://www.frank-ctp.de/...bst/samplingtest.zip Das Ursprungsdokument dass dieses Verhalten zeigte stammt nicht von mir sondern wurde angeliefert. Die Einfärberei hätte ich persönlich in Quark genau andersrum gemacht .. und überhaupt, hätte ich wohl eher mit InDesign gearbeitet - aber leider hab ich keinen Einfluss auf die Arbeitsweise.
In Zukunft kann ich (wenns denn wirklich ein echter Fehler ist und nicht doch irgendwo ein Verständnisproblem meinerseits) natürlich auf das Downsampling verzichten - aber ein Produkt wurde leider mit diesem Fehler gedruckt und aktuell gehts erstmal um diese Reklamation, und da spielts mit eine Rolle, _wo_ genau die Ursache des Problems liegt.
Bernd