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[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe Ein Urpsrung – zwei Größen

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Ein Urpsrung – zwei Größen

Christoph
Beiträge gesamt: 200

16. Okt 2002, 16:24
Beitrag # 1 von 5
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Hallo zusammen,
hier meine Frage: von einem Quark-Job habe ich über den Distiller (5.0) eine PDF erzeugt, Resultat: 540 KB. Den gleichen Job über Birmy Power-Rip erst als Postscript-Datei und dann mit den gleichen Distiller-Einstellungen (Press) PDF erzeugt, Resultat: 5,4 MB. Kann mir das vielleicht jemand erklären?
Schon jetzt vorab vielen Dank.
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Ein Urpsrung – zwei Größen

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

16. Okt 2002, 16:37
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #14025
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Christoph,

wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann lassen Sie einen Druckauftrag von Ihrem PostScript-RIP verarbeiten und als Ausgabeformat haben Sie dort PostScript-Datei eingestellt. Richtig? Wenn dem so ist, dann ist das Eregbnis leicht zu erklären. Im ersten Fall haben Sie ein Vektor-PDF welches Vektorelemente weiterhin als Vektoren beinhaltet und nur die Bilder liegen als mittelhoch aufgelöste Bilddaten vor. Im zweiten Fall haben Sie es mit einer gerippten, hochauflösenden Bitmap in einem PostScript- bzw. nach dem Distillen PDF-Mantel zu tun. Dies verschlingt natürlich ungleich mehr Speicherplatz.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#14023]

Ein Urpsrung – zwei Größen

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

17. Okt 2002, 08:47
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #14069
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Hallo Herr Zacherl,
vielen Dank für Ihre Antwort. Was ich dennoch nicht sicher weiß: ist das PDF-Ergebnis nach dem Weg über die PS-Datei qualitativ besser? In den Voreinstellungen des Distillers steht für Farbbilder jeweils 300 dpi und für Strichgrafiken 1200 dpi. Zur Erklärung, bei dem Quarkjob handelt es sich um eine Anzeige mit einem ca. DIN A4 großen Duplex (cyan/black) sowie zwei kleinen Logos, sodass die Logos doch nicht diesen Unterschied ausmachen können?
P.S.: Die Antwort kommt deshalb etwas später, weil der Feierabend dazwischen lag


als Antwort auf: [#14023]

Ein Urpsrung – zwei Größen

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

17. Okt 2002, 09:04
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #14070
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Christoph,

wenn es wirklich so ist wie ich vermute, ist der ouput Ihres RIPs eine vollflächige Bitmap in der uflösung in der der PostScript-Job gerippt wurde. Also irgendwo im Bereich zwischen 1200 und 2540 dpi. Diese Auflösung gilt dann für alle Seitenobjekte (Bild, Text und Grafik). Außerdem müßte die gesamte daraus generierte PDF-Seite bereits gerastert sein. Deshalb ist es extrem wichtig jegliches Downsampling von Bilddaten (da ja dann die gesamte Seite ein Bild ist) auszuschalten und nur verlustfrei mit ZIP (wenn es ein mehrkanaliges, also farbiges Strichbild ist) oder CCITT Gruppe 4 (wenn es ein aus mehreren einkanaligen Strichbildern zusammengesetztes "Bild-Sandwich" ist) zu komprimieren.

Grundsätzlich kann man sicherlich sagen, dass das was Sie da tun aus der Sicht des PDF-Workflows kontraproduktiv ist, wie auch alle anderen Systeme die gerippte Bitmaps in ein PDF-Mäntelchen packen (z.B. PDF2Go oder ähnliche Formate). Sie produzieren ein großes Datenvolumen und haben keine PreFlight- und Editier-Möglichkeiten mehr. Wenn Sie unbedingt einen Bitmap-Workflow betreiben wollen (was aus Gründen der Produktionssicherheit in größeren Produktionsumgebeungen durchaus sinnvoll sein kann), dann sollten Sie eben TIFF/IT, TIFF/G4 oder CT/LW Dateien verarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#14023]

Ein Urpsrung – zwei Größen

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

17. Okt 2002, 10:35
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #14084
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Hallo Herr Zacherl,

da kann man nur sagen: Vielen Dank für die tief greifende Auskunft

mfG
Christoph


als Antwort auf: [#14023]
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