Hallo zusammen
In der Tat ist es so, dass die meisten Dienstleister nicht damit rechnen, dass im Layoutprogramm mit ColorManagement gearbeitet wird.Nebst der Tatsache, dass das durchgängige Arbeiten mit ColorManagement einiges an Vertrautheit und KnowHow im Umgang mit CMS erfordert, werden auch einige Anforderungen an die Hardware gestellt. Wer medienneutral produzieren möchte, der wird schnell feststellen, dass sich der PDF-Export hervorragend für Farbraumtransformationen eignet, bei der auch platzierte PDF, EPS und PS-Files transformiert werden. Das erreicht man ansonsten nur noch mittels PostScript-Farbmanagement oder mit einem ColorServer, der in der Lage ist, die erwähnten Formate farblich anzupassen. Des weiteren kann beim PDF-Direktexport auch ein ICC-Profil direkt eingebettet werden.
Aus all den bisherigen Einträgen in diesem Forum wird ersichtlich, dass direkt exportierte PDF-Daten hohe Anforderungen an die Hardwäre stellen (am besten ein CPSI ab Version 3011.106).
Wer ausserdem mit ColorManagenet im InDesign arbeiten will, muss sich eine Strategie zurecht legen, anhand der ersichtlich ist, zu welchem Zeitpunkt die Farbraumtransformation in den Zielfarbraum erfolgen soll, welche Rendering-Intents verwenden werden, mit welcher CMM gearbeitet wird usw.
Ein Dienstleister, der nicht mit ColorManagement arbeitetm könnte angesichts all dieser Kriterien schnell überfordert sein. Daher ist einiges an Abklärungsarbeit erforderlich, bevor wirklich durchgängig mit ColorManagement gearbeitet werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration
als Antwort auf: [#33816]