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Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

18. Dez 2002, 16:17
Beitrag # 1 von 12
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Moin!
Woran kann esliegen, wenn ich bei einem aus einer ID2-Datei erstellten PDF Fehler beim drucken (Laserdrucker) erhalte: Buchstaben fehlen, mitten im Wort wechselt es zu kursiv und zurück.
Wenn ich das gleiche aus ID2 heraus drucke, gibts keine Probleme....

so long
oli
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Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

tomreuter
Beiträge gesamt: 800

18. Dez 2002, 17:18
Beitrag # 2 von 12
Beitrag ID: #19716
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Da würde ich auf einen kaputten Font tippen. Du könntest mal scherzeshalber einfach einen anderen Font nehmen und damit das PDF erzeugen.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Datei auf die Platte zu drucken und dann durch den Distiller zu jagen. Tritt das Problem dann auch auf?

Viele Grüße,
Thomas Reuter


als Antwort auf: [#19701]
(Dieser Beitrag wurde von tomreuter am 18. Dez 2002, 17:18 geändert)

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

19. Dez 2002, 14:29
Beitrag # 3 von 12
Beitrag ID: #19815
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Wenn ichs mit dem Distiller mache, funktioniert das Ausdrucken des PDFs. Hängt wohl irgendwie mit der Einbettung der Schriften zusammen.
Wenn ichs aus ID mache ist das eine CID-Einbettung, aus dem Distiller steht da kein CID.
Kann mir einer den Unterschied erkären?
Wie kann es aus ID2 direkt richtig pdf-exportieren?

so long
oli


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

19. Dez 2002, 14:37
Beitrag # 4 von 12
Beitrag ID: #19817
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Das ganze scheint druckerabhängig zu sein. Wenn ich das scheinbar "defekte" PDF auf einem anderen Laserdrucker ausdrucke, funktionierts einwandfrei....

so long
oli


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

19. Dez 2002, 15:52
Beitrag # 5 von 12
Beitrag ID: #19841
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Hallo zusammen

Wenn PDFs direkt aus InDesign exportiert werden, dann werden in der Tat CID-Fonts eingebettet. CID-Fonts können aber nur mit PostScript-RIPs ab Version 3011.104 korrekt interpretiert werden. Ich vermute, dass das Problem daher kommt. Das erklärt auch wieso der eine Drucker die Schrift ausgibt und der andere nicht - es werden zwei RIPs mit unterschiedlichen Versionen verwendet.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

19. Dez 2002, 16:40
Beitrag # 6 von 12
Beitrag ID: #19852
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Zur Frage der CID-Fonts. Tatsächlich werden CID-Fonts nur beim Direktexport gebraucht, nicht beim PostScript schreiben. Warum? InDesign arbeitet intern auf Unicode-Basis. Das heisst, mit einer 2Byte-Kodierung. Um nun verlustfrei ausgeben zu können, muss eine 2Byte-Kodierung her, eben CID. Das CID-Format ist ein Datenorganisierungsformat. Wie Michel schreibt, sind nur die allerneusten RIP's im Stande, damit umzugehen. Schade, denn diese Kodierung bringt Vorteile. Es ist eine Frage der Zeit, bis dies normal wird. Übrigens erlaubt auch PDF/X 2-Byte-Fonts. Wer also die ISO-Norm ausreizen will, sollte fähig sein mit dem Fontformat umzugehen.

Gruss
Häme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Torsten Keuhne
Beiträge gesamt: 219

20. Dez 2002, 08:57
Beitrag # 7 von 12
Beitrag ID: #19917
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>...sind nur die allerneusten RIP's im Stande, damit umzugehen...

Das ist so nicht ganz richtig. Die notwendigen Ressourcen, wie CMap und CIDFont, oder auch der Operator composefont sind ab Version 2015 enthalten, so daß auch diese RIPs damit umgehen können. Handelt es sich nicht um ein Original Adobe-RIP kann es aber, wie immer in solchen Fällen, zu Problemen kommen.

Gruß Torsten


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

20. Dez 2002, 09:18
Beitrag # 8 von 12
Beitrag ID: #19919
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Hallo Herr Keuhne

Sie haben absolut recht, dass bereits in RIPs ab Version 2015 CID-Fonts interpretiert und ausgegeben werden können. Vielen Dank auch, dass Sie das hier erwähnen, das finden wir toll! Allerdings ist es so, dass die Art und Weise, wie InDesign die CID-Fonts codiert, nicht von RIPs mit der Version 2015 interpretiert werden können. Hierzu brauchen Sie in der Tat ein RIP ab Version 3011.104.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle und
Haeme Ulrich
ulrich-media


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Torsten Keuhne
Beiträge gesamt: 219

20. Dez 2002, 10:05
Beitrag # 9 von 12
Beitrag ID: #19924
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Hallo Herr Meyerle,

das kann ich aber nicht nachvollziehen, da ich diese PDFs bisher klaglos auch auf unseren Level-2-Systemen ausgeben konnte. Auch unsere Kunden erhalten von uns direkt aus ID generierte PDF für Korrekturzwecke. Bisher ohne Probleme.

Gruß Torsten


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

20. Dez 2002, 11:11
Beitrag # 10 von 12
Beitrag ID: #19936
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Hallo Herr Keuhne

Wir haben uns soeben durch einige Technotes gewühlt, in denen sehr viel über die Kompatibilität der RIPs bezüglich CID-Fonts zu lesen ist. Ganz einfach zusammengefasst könnte man es so ausdrücken:

Es gibt verschiedene Arten, wie CID-Fonts codiert werden können. InDesign verwendet CID-Fonts, für die erst bei RIP-Versionen ab 3011.104 eine korrekte Ausgabe gewährleistet werden kann. Das soll aber nicht heissen, dass diese Fonts auf älteren RIPs nicht interpretiert werden können. Wenn diese Schriften also zum Beispiel auf einem älteren original Adobe-RIP ausgegeben werden, übernimmt Adobe einfach keine Verantwortung, wenn die Schriften falsch interpretiert werden. Man könnte hierzu verschiedene Vergleiche anstellen. Wenn auf einem Lastenaufzug steht, dass eine Tonne geladen werden darf, dann heisst das nicht, dass der Aufzug nicht auch mehr schaffen könnte. Die Verantwortung wird aber beim Ueberschreiten des Grenzwertes abgelehnt. Genauso könnte man das bei CID-Fonts in Bezug auf RIP-Versionen von 3011.104 bzw. 2015 auch sehen.

Ich hoffe, dass wir ein wenig dazu beitragen konnten, ein wenig Licht in die Sache zu bringen. Ihre Aussage ist also absolut korrekt. Ich glaube Ihnen sofort, dass Sie bisher keine Probleme hatten. Das soll aber auf keinen Fall heissen, dass es nie Probleme geben könnte, wenn ältere RIPs verwendet werden. Ich würde also Vorsicht walten lassen.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Torsten Keuhne
Beiträge gesamt: 219

20. Dez 2002, 11:30
Beitrag # 11 von 12
Beitrag ID: #19939
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Hallo Herr Meyerle,

das ganze ist ja auch eine schwierige Materie, wie PostScript ja sowieso. ;-) Ich dachte aber, die Ergänzung ist wichtig, weil sich sicher der eine oder andere User auch schon gefragt hat, wieso er diese PDFs auch auf anderen als L-3-Systemen ausgeben kann.

Da ich die nächsten zwei Wochen Urlaub habe und wohl keinen PC anschalten werde ;-), wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest und eine guten Rutsch ins neue Jahr. Wir lesen uns.

Gruß Torsten


als Antwort auf: [#19701]

Fehler bei einem aus ID2 erstellten PDF

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

20. Dez 2002, 11:36
Beitrag # 12 von 12
Beitrag ID: #19940
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Herr Keuhne

Wir alle wissen Ihre Aufmerksamkeit sehr zu schätzen :-) Ich bin froh, dass Sie Ihre Erfahrungen mit CID-Fonts haben in dieses Forum einfliessen lassen. Denn darum geht es ja hier. Das Forum ist ein Geben und Bekommen. Dank Ihnen haben wir heute wieder einiges gelernt.

Auch ich wünsche Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media


als Antwort auf: [#19701]
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