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Grosse Probleme mit der Transparenzreduzierung

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Beiträge gesamt: 154

17. Feb 2003, 11:09
Beitrag # 1 von 3
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Ein Dokument, B4, 4 Tiff-Bilder CMYK, etwas Text und ein 2-farbiges Logo (Pantone 483/368). Das Dokument ist somit 6-farbig aufgebaut.
Gesamter Hintergrund 30% Pantone 483 (braun).
Das Logo (FreeHand 10, eps, vektorisiert) ist mit einem Schlagschatten versehen (70%, 8mm, 8mm, 8mm, schwarz).
Beim Export als PDF für Druck oder Presse OHNE "Ueberdrucken simulieren" wird ein Rechteck so gross wie das Logo weiss ausgespart, das Logo aber mit Schatten darin ausgegeben.
Beim Export als PDF mit sonst denselben Einstellungen AUSSER "Ueberdrucken simulieren" IST ANGEWAEHLT wir das Logo mit Schatten wunderbar auf der Hintergrundfarbe ausgegeben. NUR: Die Hintergrundfarbe ist nicht mehr 30% Pantone 483 sondern irgendwas ins violett-graue.

Was nun?
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Grosse Probleme mit der Transparenzreduzierung

Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

17. Feb 2003, 11:26
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #24848
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Hallo Links

Hast du schon auf InDesign 2.02 geupdatet? InDesign 2.01 hat nämlich wie beschrieben um solche Rahmen einen weissen Rand gemacht.

Beim PDF-Export würde ich unter keinen Umständen die Option Ueberdrucken Simulieren aktivieren!!! Du kannst dir ja in Acrobat 5 unter dem Menü Anzeige das Ueberdrucken simulieren lassen. Wenn du bereits im InDesign-Exportdialog Ueberdrucken simulieren aktivierst, dann wird die PDF-Datei so erzeugt, dass der visuelle Eindruck so aussieht, wie wenn ein Ueberdrucken stattfinden würde. Das Ergebnis ist eine farblich vollkommen andere PDF-Datei: Sämtliche Farben (auch Sonderfarben) werden nämlich zu CMYK konvertiert, wenn ueberdrucken Simulieren aktiviert ist.

Was die Transparenzreduzierung angeht, so stehen auf unserer Website (http://www.ulrich-media.ch) zwei Transparenzreduzierungsformate zum Download bereit. Die beiden Formate verlangen allerdings einiges vom RIP. Das heisst, dass nur ein RIP mit viel Performence mit diesen Transparenzreduzierungsformaten etwas anfangen kann. Ich würde versuchen, die InDesign-Datei wenn möglich auf Vektorbasis zu verflachen. Wenn die Datei auf Pixelbasis verflacht werden muss, (was bei Schlagschatten wohl der Fall sein wird) so werden diejenigen Farben, die mit den Transparenzen interagieren, in CMYK umgewandelt.

Fazit: Transparenzen eignen sich am besten für Jobs, die Vierfarbig aufgebaut werden.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media


als Antwort auf: [#24846]

Grosse Probleme mit der Transparenzreduzierung

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Beiträge gesamt: 154

18. Feb 2003, 11:44
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #25014
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Danke für deine Ausführungen.

Die Lösung des Problems bestand nun darin, im Druck- oder Exportdialog unter "Druckfarbenmanager" auf "Alle Volltonfarben in Prozessfarben umwandeln" zu wechseln und siehe da, die Ausgabe klappt in jeglicher Form.
Fazit: Vermeide Transparenzen über Pantonefarben und -farbtönen oder wandle diese in InDesign schon in CMYK um.


als Antwort auf: [#24846]