Ich denke nicht, dass die Erzeugung eines PDFs an sich eine sonderlich aufwändige Sache ist; betrachtet man die Entwicklung der Software in den letzten Jahren, so ist klar zu erkennen, dass diese Routine nichts Aussergewöhnliches mehr sein kann. Aus jeder Wald- und Wiesen-Software lassen sich mittlerweile PDFs erzeugen, unabhängig von irgendwelchen Plattformen oder Betriebssystemen. Demnach würde ich eher sagen, dass die Funktionalität, die das Acrobat-Paket aussergewöhnlich macht, der Acrobat selbst inkl. seiner Bearbeitungsfunktionen ist, nicht der Distiller an sich.
Ganz ab davon: Welchen Zweck sollte ein Hotfolder erfüllen, wenn ich ihn Ihrer Theorie nach nur lokal betriebe? Man könnte damit das grafische Frontend umgehen, aber das ersparte letztlich nur einen Klick. Und weiter gedacht: wenn ich nun jeden User sein PostScript-File manuell auf einen anderen Rechner kopieren, ihn dort sein PDF erzeugen und dieses anschliessend wieder zurück kopieren liesse, dann würde das nichts an der Tatsache ändern, dass die Software nur auf einem Rechner liefe. Wenn man diese Argumentation weiter treibt, dann können wir bald beginnen, in einem Multi-User Betriebssystem auf einer einzelnen Workstation für jeden Benutzer eine eigene Lizenz zu erwerben. Eine interessante Vorstellung.
Gruss,
FlexoKalle
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