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Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

tomreuter
Beiträge gesamt: 800

5. Nov 2003, 16:25
Beitrag # 1 von 6
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Liebe Freunde,

ich habe eine Illustrator-Datei mit einer Volltonfarbe. Damit mache ich einen Verlauf nach Weiß.

Die .ai-Datei importiere ich nach InDesign: dort erscheint auch die Sonderfarbe mit ihrem Namen. Ich kann also in InDesign andere Objekte mit dieser Farbe füllen.

Wenn ich die Datei als PS drucke und dann durch den Distiller jage, kommen die Vollton-Flächen aus InDesign schön auf der Sonderplatte, den Verlauf zeigt er aber in der "Separationsvorschau" als in CMYK umgewandelt.

Was mache ich da falsch?


Viele Grüße,
Thomas Reuter
(Mac G4DP867, OS 10.3)
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Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

5. Nov 2003, 19:30
Beitrag # 2 von 6
Beitrag ID: #57630
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Illustrator würde dazu den PostScript-3-Farbraum DeviceN nutzen. Nun ist es so, dass Illustrator bis Version 10 diesen lediglich beim Speichern einer EPS-Datei rausschreibt, nicht aber bei PDF und *.ai.
Also: Mit Adobe Illustrator 10 EPS verwenden. Hinweis: Illustrator CS (Version 11) kann nach meinen ersten Tests auch in PDF den Device-N-Farbraum rausschreiben.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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als Antwort auf: [#57602]

Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

tomreuter
Beiträge gesamt: 800

5. Nov 2003, 21:40
Beitrag # 3 von 6
Beitrag ID: #57651
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Lieber Häme,

nun ja - so dachte ich auch. Aber mit eps klappt das ebenfalls nicht. Ich kann machen, was ich will: der Verlauf bleibt immer CMYK, Vollflächen hingegen sind Sonderfarbe. Kann das vielleicht damit zusammenhängen, daß der Verlauf nach Weiss geht - und ist vielleicht das Weiß eine CMYK-Farbe mit 0/0/0/0? Und wenn: wie müßte man das anders anlegen?

Nachtrag: Interessant ist folgendes: Wenn ich die Datei separiert ausgeben lasse - also nur schwarz und die Vollfarbe, dann erscheint sie nach dem Distillieren richtig separiert - also mit einem schönen Grauverlauf auf der Vollton-Seite. Alles bestens.

Viele Grüße,
Thomas Reuter
(Mac G4DP867, OS 10.3)


als Antwort auf: [#57602]
(Dieser Beitrag wurde von tomreuter am 5. Nov 2003, 21:54 geändert)

Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

6. Nov 2003, 11:52
Beitrag # 4 von 6
Beitrag ID: #57741
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Hallo Herr Reuter,

wie Häme schon sagte, funktioniert dies nur bei der EPS-Ausgabe aus Adobe Illustrator. Die Farbe "Weiß" ist nochts anderes als eine besondere CMYK-Farbe, also tatsächlich 0% CMYK. Somit stellt ein Verlauf von einer Sonderfarbe nach Weiß nichts anderes dar als einen gemischten Sonderfarben/CMYK-Verlauf dar.

Adobe Illustrator bedient sich in diesen Fällen eines simplen Tricks: Es überlagert zwei sich überdruckende Verläufe deckungsgleich. Einen Sondefarbenverlauf im Vordergrund und einen CMYK-Verlauf im Hintergrund (oder umgekehrt je nachdem ob die links liegende Verlaufsfarbe Spot oder CMYK ist). Wenn es bei Ihnen also nicht klappt, dann tippe ich darauf, dass aufgrund falscher Einstellungen (Überdruckenvorschau in Acrobat nicht aktiviert?) oder einer Unfähigkeit des eingesetzten Ausgabesystems (normaler Farbdrucker?) das Überdrucken nicht berücksichtigt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#57602]

Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

6. Nov 2003, 12:33
Beitrag # 5 von 6
Beitrag ID: #57751
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würde sich das problem nicht erledigen, wenn anstelle von (cmyk)-"weiss" "0% spotfarbe" als zweite verlaufsfarbe definiert würde?

gruss. gremlin


als Antwort auf: [#57602]

Illustrator-Volltonverlauf in InDesign importiert ergibt CMYK-PDF

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

6. Nov 2003, 13:50
Beitrag # 6 von 6
Beitrag ID: #57770
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Hallo Gremlin,

klar würde es das, weil wir dann über einen reinen Schmuckfarbenverlauf sprechen und dies ohne Umwege von Adobe Illustrator in Form eines einzigen Verlaufs umgesetzt wird.
Selbst wenn Start- und Endfarbe unterschiedliche Sonderfarben darstellen würden, würde es ohne Einsatz der "Sandwich-Technologie" klappen.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#57602]
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