Connect failed: Connection timed out

[GastForen Programme Print/Bildbearbeitung Adobe InDesign InDesign 2.0 - PDF erstellen mit Farbseperation

  • Suche
  • Hilfe
  • Lesezeichen
  • Benutzerliste
Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
Themen
Beiträge
Moderatoren
Letzter Beitrag

InDesign 2.0 - PDF erstellen mit Farbseperation

didi
Beiträge gesamt: 14

17. Okt 2002, 13:32
Beitrag # 1 von 2
Bewertung:
(848 mal gelesen)
URL zum Beitrag
Beitrag als Lesezeichen
Hallo, gibt es ein Möglichkeit eine PDF-Druckdatei aus InDesign 2.0 zu erstellen wo die Farben (z.B. Pantone) separiert sind, oder muß ich jedesmal den Umweg über den Distiller nehmen?
Betriebssystem MacOs 9.2
Oder vielleicht gibt es eine Extension dafür, vielen Dank im voraus für eure Bemühungen!

Didi
X

InDesign 2.0 - PDF erstellen mit Farbseperation

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

17. Okt 2002, 14:22
Beitrag # 2 von 2
Beitrag ID: #14114
Bewertung:
(848 mal gelesen)
URL zum Beitrag
Beitrag als Lesezeichen
Hallo Didi,

Adobe InDesign kann nur im Composite-Modus PDF-Dateien exportieren, weil dies aus diversen Gründen auch die einzige sinnvolle Variante ist. Nicht umsonst setzen aktuelle Standards wie PDF/X-1a order PDF/X-3 composite Daten voraus.

Die Hauptgründe, die immer wieder angeführt werden, warum nicht composite auszugeben wurde, sind:
- Trapping ist nur im vorseparierten Modus möglich. Dies trifft nicht auf Adobe InDesign zu.
- der Belichter-RIP unterstützt keine in-RIP Separation. Dann setzen Sie oder Ihr Dienstleister offensichtlich total veralterte Ausgabesysteme ein, die eh nicht für einen PDF-Workflow geeignet sind, unabhängig davon, ob die PDF-Dateien nun composite oder vorseparierte Daten verarbeitet werden. Zu einem PDF-Workflow gehören ein PostScript 3 RIP und der Einsatz der in-RIP Separation. Alles andere ist höchstens eine Kompromißlösung.
- der Belichter-RIP beherrscht zwar die in-RIP Separation, aber das Separationsergebnis ist falsch bzw. die Farben sind falsch. Ich keine einzigen Supportfall (wirklich keinen einzigen) wo die in-RIP Separation versagt hätte. In allen Fällen stellte sich heraus, daß die Separation falsch bzw. gar nicht gesteuert wurde oder unkontrollierte Farbraumtransformationen stattfanden, weil die Daten nicht kontrolliert wurden und z.B. RGB-Daten auf den RIP geschickt wurden. Adobe InDesign ist die einzige Layout-Software, die die in-RIP Separation wirklich steuern kann (die in der deutschen Version von Adobe PageMaker hat leider nie funktioniert).
- DCS_Bilddaten wurden im Layout platziert. Es gibt durchaus Mittel und Wege heutzutage auf DCS zu verzichten, selbst wenn man Sonderfarben in Bilddaten benötigt. Es kommt nur auf die korrekte Arbeitsweise an.

Wenn Sie aber trotzdem nicht auf vorseparierte PDF-Dateien verzichten wollen/können, dann müssen Sie den Weg über eine vorseparierte PostScript-Datei gehen. Wobei ich Ihnen dieses Vorgehen auch dringendst für unseparierte PDFs empfehlen würde. Gerade dann, wenn die Ausgabesysteme des Dienstleisters nicht technologisch auf dem neuesten Stand sind.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#14109]