@Uwe Laubender: "Wie werden denn Tranzparenzen aus InDesign behandelt? Gehen Sie über den PostScript-Export mit Flattening, um anschließend dann die distillte PDF-Datei von Acrobat aus als Level1-EPS zu speichern?"
Die über den PostScript-Export mit Flattening erstellten EPS-Dateien werden direkt in QuarkXPress in einen Bildrahmen eingelesen. Aus QuarkXPress wird ganz normal separiert ausgegeben. Da Quark ja bekanntlich nicht mit Level2- oder Level3-Daten richtig umgehen kann, schreiben wir grundsätzlich alle Druckjobs als "PS"-Datei, die dann über den Distiller endgültig richtig separiert als PDF-Datei erstellt werden. Der Distiller ist natürlich mit den entsprechenden "XTensions" von Creo versehen, die erst die richtige Separation der Daten ermöglicht, die QuarkXPress ja nicht kann. Diese PDF-Datei wird dann via "Hotfolder" auf unseren Belichter geschoben und bis jetzt immer einwandfrei belichtet.
Das hat auch den Vorteil, dass man vor der Belichtung über Acrobat schon genau kontrollieren kann, ob die Belichtungsdaten auch in Ordnung sind. (Bei Ausgaben aus QuarkXPress dringend angeraten!) Das hat uns schon manche Fehlbelichtung erspart.
Die Belichtung aus InDesign erfolgt via InRipSeparation.
Im Übrigen ist der Weg bei uns meist andersherum. In QuarkXPress erstellte Seiten werden als EPS exportiert (wichtig dabei, dass alle Fonts eingebettet sind, daher immer über die "Badia"-XTensions) und in unsere in InDesign erstellten Ausschießschemata eingelesen und dann aus InDesign einwandfrei belichtet. Auch hier schreiben wir grundsätzlich eine PS-Datei, die dann via Hotfolder an den Belichter geht. Die könnte man auch Distillen, um zu prüfen, ob die Belichtungsdatei in Ordnung ist. Das ist aber bei einer Ausgabe aus InDesign nicht erforderlich, da hier noch nie was Falsches oder Unerwartetes herausgekommen ist.
Und bei CTP-Ausgaben, die wir über einen guten Dienstleister machen lassen, bekommt der Dienstleister von uns grundsätzlich eine entsprechend auf die CTP-Anlage abgestimmte Composite-PDF-Datei. Da gibt es nie auch nur die Spur eines Problems.
Mit einem Dienstleister oder einer Druckerei, die nicht entsprechend mit Daten aus QuarkXPress und/oder InDesign umgehen kann, würden wir sicher nicht zusammenarbeiten (wäre ja auch keine Zusammenarbeit).
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Heinen
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