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Lichtfang und physikalische Flächendeckung bei Foliendruck

rudolf
Beiträge gesamt: 12

18. Jun 2018, 15:08
Beitrag # 1 von 5
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Hallo liebe Forenkollegen,

nachdem meine letzte Fragen so nett beantwortet wurden, möchte ich einer weiteren, welche mich schon länger beschäftigt, auf den Grund gehen:

- Tonwertzunahme bzw. physikalische Flächendeckung beim Druck auf Folie.

Beim "gängigen" Druck nach dem PSO (ISO Coated v2), soll der absolute Tonwertzuwachs im 50% Tonwertfeld ca. 15% betragen (habe den exakten Wert grad nicht im Kopf). Dieser Wert wird mit einem Densitometer ermittelt, welches wiederum diesen Wert nach Murray Davis (optische Flächendeckung) errechnet. Würde ich mithilfe eines Spektralfotometers die gleiche Fläche messen und den Tonwert nach Yule und Nielson (mit entsprechenden Koefizienten für Papierklasse 1&2) errrechnen, so sollze ich ich annähernd 50% physikalische Flächendeckung erhalten.

Diese Darstellung ist natürlich sehr stark vereinfacht und setzt einen komplett linearen Ablauf voraus. Das ist mir klar.

Was mir NICHT klar ist, wie ist es mit Druck auf Folie (z.B. im Flexodruck)? Weiß, transparent, Schön oder Widerdruck, mit Weiß und ohne. Wie verhält es sich hiermit? Laut Yule&Nielson gibt es hier keine Berechnung mittels eines Koefizienten. Heißt das, dass in diesem Fall keinen Lichtfang gibt? Oder liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen? Hängt es von der Folie ab, ob diese Weiß oder transparent ist?

Wenn im Foliendruck, Lichtfang keine Rolle spielt, sollte ich im 50% Tonwertfeld im Idealfall, nach Murray Davis oder Yule&Nielson, IMMER 50% messen?

Habe ich einen Gedankenfehler?
Für jeden Beitrag bin ich dankbar!

(Dieser Beitrag wurde von rudolf am 18. Jun 2018, 15:08 geändert)
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Lichtfang und physikalische Flächendeckung bei Foliendruck

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

19. Jun 2018, 08:59
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #564407
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Hallo Rudolf,

der Yule-Nielsen-Faktor ist materialabhängig und muss empirisch ermittelt werden.
Daher kannst du das "einfach" ausprobieren.

Da es aber keine perfekt transparenten Folien gibt (es streuen alle Folien intern Licht) wird es auch dort einen Lichtfang geben.


als Antwort auf: [#564394]

Lichtfang und physikalische Flächendeckung bei Foliendruck

rudolf
Beiträge gesamt: 12

19. Jun 2018, 09:18
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #564408
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Antwort auf: Hallo Rudolf,

der Yule-Nielsen-Faktor ist materialabhängig und muss empirisch ermittelt werden.
Daher kannst du das "einfach" ausprobieren.

Da es aber keine perfekt transparenten Folien gibt (es streuen alle Folien intern Licht) wird es auch dort einen Lichtfang geben.


Hallo loethelm,
danke für deine Antwort. Dass der Yule Nieslon Faktor materialabhängig ist, ist mir bekannt. Daher die Frage.

Wie ich diesen ermitteln soll, ist mir jedoch nicht klar. Dafür müsste doch der Druckprozess, mit dem der Andruck erstellt worden sein, 100% standardisiert bzw. linearisiert sein. Sprich, die physikalische Flächendeckung ziemlich exakt 50% im 50% Tonwertfeld betragen? Dann könnte ich mich durch "Rumprobieren am YN-Faktor" rantasten.

Meintest du das so?

Der Hinweis, dass auch Folien die Eigenschaft haben, Licht intern zu reflektieren ist eine interessante Aussage. Ich hatte ja schon die Vermutung, konnte jedoch noch nirgendwo etwas darüber lesen . Vor allem nicht in Zusammenhang mit einem Druck,- bzw. Messprozess.


als Antwort auf: [#564407]

Lichtfang und physikalische Flächendeckung bei Foliendruck

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

19. Jun 2018, 10:01
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #564410
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Du müsstest die physikalische Flächendeckung mit einem Mikroskop (z.B: Plattenmessgerät) bestimmen, dann die optische und dann den YN-Faktor ermitteln.


als Antwort auf: [#564408]

Lichtfang und physikalische Flächendeckung bei Foliendruck

rudolf
Beiträge gesamt: 12

19. Jun 2018, 12:44
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #564413
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Antwort auf: Du müsstest die physikalische Flächendeckung mit einem Mikroskop (z.B: Plattenmessgerät) bestimmen, dann die optische und dann den YN-Faktor ermitteln.


Danke dir vielmals. Ich muss einmal gucken wie ich es angehe. Wichtig war nur, dass der Gedanke nicht komplett daneben war!

Gruß
Rudi


als Antwort auf: [#564410]
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