Hallo David,
> Und warum nicht einen G5 mit Mac OS X Server oder gleich ein
> XServe? Was spricht dagegen?
Daß Apple seine Hausaufgaben noch nicht gemacht hat? ;-)
Im Ernst: Filelocking zwischen Windows- und Mac-Clients funktioniert immer noch *nicht*. Der Druckserver, der in MacOS X Server integriert ist, kann, wenn er denn irgendwann auch mal fehlerfrei funktionieren sollte [1], allerhöchstens mit der Funktionalität von ASIP aufwarten (und das ist dann mindestens 5 Jahre alte Technologie)
Für einen Druckvorstufenbetrieb ist eine 20er EtherShare + 5er PCShare Lizenz *deutlich* "preiswerter" als MacOS X Server. Ernsthaft...
> Vielleicht der Preis, jedenfalls im ersten Moment. Tatsache ist
> aber, dass die Kompatiblität auf einem optimalen Stand ist,
> jedenfalls für die Macs.
Trifft für EtherShare AFP 3.1-preview genauso zu wie für Netatalk. EtherShare hat allerdings den Riesenvorteil, daß es tatsächlich ein gemeinsames Locking zwischen den Plattformen ermöglicht und auch Details in dem Zusammenhang wirklich durchdacht sind (bspw. wenn eine Datei geöffnet ist und sie umbenannt werden soll -- was ist zu tun? Bei AFP, also vom Mac aus, ist das legal, per CIFS/SMB, also von Windows-Clients aus, aber nicht)
> Windows-Rechner können bekanntermassen ja auch auf den OS X Server
> zugreifen, dank integriertem SMB.
Ein leicht modifiziertes Samba 3.x, stimmt.
> Und die Lizenzkosten bewegen sich doch in einem Rahmen, der den
> Einsatz eines Mac OS X Systems durchaus rechtfertigen könnte,
> oder?
Und warum sollte man ausgerechnet die Apple-Lösung nehmen? Als Arbeitsplatzrechner lasse ich mir das gerne eingehen, da gibt es wirklich kein schöneres System aktuell (meine Meinung, muß nicht diskutiert werden). Aber Serverdienste sollten sich an dem messen müssen, was sie wirklich bringen. Und da ist die Apple-Lösung für Anwender aus der Druckvorstufe schlichtweg... dürftig.
[1]
http://groups.google.com/...s+von+MacOS+X+Server