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Neuer Zeilen- / Seitenumbruch bei Textabschnitt über Hunderte von Seiten

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

11. Jul 2007, 11:03
Beitrag # 1 von 22
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Ich stehe gerade frustriert vor einem Rätsel.
Entschuldigt den langen Text: Ich versuche das Problem und Schritte zur Lösung desselben möglichst präzise anzugeben.

In einem CS2-Dokument, das ich im Mai ausgedruckt zur Korrektur gegeben habe und in dem ich nun die letzten Korrekturen (in InDesign CS2) ausführen möchte, stimmt der Zeilenfall an vielen Stellen (im Schnitt ca. jede dritte Seite) mit dem Ausdruck vom Mai (letzte Version) nicht mehr überein (die meisten Absätze umbrechen gleich wie im Ausdruck, aber einzelne Absätze umbrechen ganz anders).

Der alte Zeilenfall ist auch durch Unterdrücken von neuen Silbentrennungen nur sehr schwer, an manchen Stellen gar nicht, wieder herzustellen.

Die verwendeten Schriften (Schnitte der Minion Pro und Myriad Pro) sind in derselben Weise installiert wie im Mai (Fonts-Ordner im InDesign-Stammverzeichnis, da nur in InDesign verwendet).
[edit: Das hatte ich angenommen und ungeprüft behauptet; Tatsache ist, daß die Fonts über das deaktivierte Suitcase bzw. den Library-Fonts-Ordner verwaltet wurden; s.u.]

Das Silbentrennmodul (InDihyph) ist ebenfalls dasselbe (dieselbe Version, kein Update dazwischen).

Das Dokument hat zwei Besonderheiten:
1. ein Textabschnitt (Textfluß) erstreckt sich über ca. 300 Seiten (keine Zwischenüberschriften, an welchen eine Trennung möglich wäre, keine erzwungener neuer Seitenbeginn);
2. Im Text sind Tabellen enthalten, die sich teilweise über mehrere Seiten erstrecken.

Zur Berechnung des Zeilenfalls verwende ich den Absatzsetzer.

Zur visuellen Hervorhebung bestimmter Auszeichnungen hatte ich bestimmte Textstellen per Zeichenformat farbig hervorgehoben. Vor der letzten Korrektur habe ich diese Farben gelöscht und durch "[Schwarz]" ersetzt. So ein Schritt kann zu einer Neuberechung des Umbruchs führen (auch wenn das Farbattribut nicht umbruchrelevant sein sollte).
Aber ein Vergleich mit einer Version, in welcher diese Farblöschung noch nicht erfolgt ist, zeigt, daß auch dort (freilich an weniger Stellen) der Umbruch nicht mehr mit dem letzten Ausdruck übereinstimmt.

Hinsichtlich Änderungen an der Systemseite kann ich mich nur an die Installation von InDesign CS3 erinnern. Das hat mir aber bislang nicht in die Arbeit mit CS2 reingefunkt.
Nachdem die manuellen Eingriffe in die veränderte Silbentrennung selten zu einem befriedigenden Ergebnis führten, arbeite ich mich jetzt Seite für Seite vor und hau' an markanten Stellen eine feste neue Zeilenschaltung rein. Damit ergibt sich im Zusammenhang mit dem Absatzsetzer meist ohne einen zweiten Eingriff in einem Absatz wieder der ursprüngliche Zeilenfall.

Das ist eine Hammermethode, die ich jetzt nur im äußersten Notfall anwende, da mir keine andere Stellschraube, an der ich zur Behebung des Problems drehen könnte, mehr einfällt. Und das Buch muß nun mal der vom Autor zum Druck freigegebenen Fassung entsprechen, auch wenn der neue Zeilenfall manchmal sogar ausgewogener aussieht.

Kennt jemand noch eine andere Stellschraube?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 11. Jul 2007, 21:22 geändert)
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Neuer Zeilen- / Seitenumbruch bei Textabschnitt über Hunderte von Seiten

mpeter
Beiträge gesamt: 4628

11. Jul 2007, 11:12
Beitrag # 2 von 22
Beitrag ID: #302020
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Hi,
hast du schon versucht von Absatz- auf Einzeilensetzer und wieder zurück zu stellen?


als Antwort auf: [#302017]

Neuer Zeilen- / Seitenumbruch bei Textabschnitt über Hunderte von Seiten

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

11. Jul 2007, 11:31
Beitrag # 3 von 22
Beitrag ID: #302027
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> hast du schon versucht von Absatz- auf Einzeilensetzer und wieder zurück zu stellen?

Nein.
Ich habe das Gefühl, als ob ich an einem hohen labilen Turm aus Holzbauklötzen arbeite und jede kleine Änderung ein noch größeres Chaos anrichten könnte.

Diese globale Umstellung müßte den Umbruch komplett durcheinanderbringen. Und ich fürchte, die Rückstellung würde nicht mehr funktionieren.

Nach Deinem Hinweis habe ich es gezielt an einzelnen, falsch umbrochenen Absätzen getestet.
Mit dem Einzeilensetzer ändert sich der Umbruch erwartungsgemäß. Nach der Zuweisung des Absatzsetzers ist der Umbruch wieder so falsch, wie zuvor.

Langsam hege ich den Verdacht, daß der jetzige Umbruch hinsichtlich der Berechnung der richtigere (bessere) ist und der, von welchem der Ausdruck im Mai stammt, der falsche. Aber der Umbruch des Ausdrucks ist nunmehr verbindlich.

So etwas ist mir während meiner Arbeit mit InDesign noch nicht untergekommen. Und ich arbeite täglich und viel mit InDesign und verwalte meine Projekte in einer konsequenten Weise (die Abfolge und Anlage der grundlegenden Arbeitsschritte erfolgt in einer über die Zeit bewährten Form).


als Antwort auf: [#302020]

Neuer Zeilen- / Seitenumbruch bei Textabschnitt über Hunderte von Seiten

Michael Pabst
Beiträge gesamt: 2858

11. Jul 2007, 11:59
Beitrag # 4 von 22
Beitrag ID: #302036
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Hallo,

es wäre für mich auch von Interesse, zu erfahren, ob die Installation des CS3 Updates irgendetwas an den Komponenten verändert, auf die CS2 zugreift. Schluck!

Gruß
Michael


als Antwort auf: [#302027]

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Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

11. Jul 2007, 12:30
Beitrag # 5 von 22
Beitrag ID: #302044
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Hallo Michael,

ich schätze, wenn die Ursache für den veränderten Umbruch bei mir in der Parallelinstallation von CS3 liegen würde, dann hätten sich inzwischen wohl schon mehr Klagende geoutet.

Die Tatsache, daß dieses Problem bislang von keinem anderen geschildert oder bestätigt wurde, läßt mich hoffen, daß die Ursache nicht systemisch bedingt ist, sondern eher irgendwie mit dieser einzelnen Datei zusammenhängen könnte.

Alles andere wäre für meinen alten Datenbestand und den von anderen CS2-Usern eine Katastrophe.


als Antwort auf: [#302036]

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Albert Schmitt
Beiträge gesamt: 28

11. Jul 2007, 12:41
Beitrag # 6 von 22
Beitrag ID: #302048
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Hallo Martin

In den 3 Fällen, in denen mir das passiert ist, konnte ich es einmal auf ein geändertes Benutzerwörterbuch und zweimal auf unterschiedliche Schriftversionen zurückführen. Ich hoffe, dass es nicht das CS3-Update war.

Gruß
Albert


als Antwort auf: [#302044]

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Kai Rübsamen
  
Beiträge gesamt: 4684

11. Jul 2007, 12:53
Beitrag # 7 von 22
Beitrag ID: #302050
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@ Martin:
Falls es nicht das Wörterbuch ist ...

Hast du in diesen Absätzen optisches Kerning eingesetzt oder irgendwelche speziellen Glyphen?

und: bei der Installation von CS3 dürftest du dir die Minion nochmal installiert haben, vielleicht muss man auch in diese Richtung denken?!


als Antwort auf: [#302048]
(Dieser Beitrag wurde von ruebi am 11. Jul 2007, 12:54 geändert)

Neuer Zeilen- / Seitenumbruch bei Textabschnitt über Hunderte von Seiten

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

11. Jul 2007, 13:15
Beitrag # 8 von 22
Beitrag ID: #302057
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Hallo Albert,

auf Deinen Hinweis hin habe ich die Schriftversion nochmal geprüft.
Und nun gebe ich zu, daß ich hier Mist gebaut habe und mich in die Ecke stelle: mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.

Derzeit ist die reguläre Minion Pro, die im Fontordner des Library installiert ist, aktiv, da ich auf Empfehlung eines Apple-Services vor etwa zwei Wochen den Autostart von Suitcase deaktiviert habe.

Eine Überprüfung in Suitcase hat ergeben, daß hier die "Minion Pro" in einem Ordner "Minion Pro" meines (selbst angelegten) Schriftenordners aktiviert ist und offensichtlich die Aktivierung der gleichnamigen "Minion Pro" im Libraries/Font-Ordner dominiert. Die beiden Fonts scheinen aber unterschiedlich zu sein - sie unterscheiden sich zumindest in den Dateigrößen.

Nun ist es wahrscheinlich so, daß ich das Buch ursprünglich mit gestartetem Suitcase umbrochen habe und heute wg. dem seit zwei Wochen deaktivierten Suitcase mit einer anderen Version der "Minion Pro" korrigiert habe.

Ein Test mit der ursprünglichen "Minion Pro" (von Suitcase verwaltet) ergibt: Nach dem Löschen der festen neuen Zeilenschaltung in der Korrekturdatei bleibt der Umbruch stehen (die feste neue Zeilenschaltung hatte dafür gesorgt, daß der Text so wie im Ausdruck umbrochen wird).

Der Esel sitzt also vor dem Bildschirm.

edit:
@ ruebi:
> und: bei der Installation von CS3 dürftest du dir die Minion nochmal installiert haben,
> vielleicht muss man auch in diese Richtung denken?!

Oh, das würde mich wieder etwas entlasten.
Wahrscheinlich ist es so, daß durch die Installation von CS3 die Minion Pro in meinen Library-Fontordner geschlüpft ist und so nach Deaktivierung des Suitcase-Autostarts dafür gesorgt hat, daß die verwendete Schrift nicht als fehlend moniert worden ist.


als Antwort auf: [#302048]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 11. Jul 2007, 14:18 geändert)

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Albert Schmitt
Beiträge gesamt: 28

11. Jul 2007, 14:03
Beitrag # 9 von 22
Beitrag ID: #302064
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Hallo Martin

es ist machmal wirklich frustrierend. Auf meiner Windows-Maschine ist z.B die MinionPro-Regular.otf, die ich selbst nicht installiert habe, unter
1. C\Programme\Gemeinsamme Dateien\Adobe\Fonts und unter
2. C\Programme\Adobe\Acrobat 7.0\Resource\Font zu finden. Und die Version unter 1. findet InDesign.
Das gleiche gilt für die MyriadPro-Regular.otf.
Eine Installation mit dem ATM ändert daran nichts. InDesign benutz weiterhin die Version unter 1.
Ich vermute, dass InDesign zuerst im eigenen Fontordner, dann im Adobe Fontordner und erst dann im ATM-Fontordner sucht. Aber dazu müsste jemand etwas sagen, der sich damit mehr als ich beschäftigt hat.

Gruß
Albert


als Antwort auf: [#302057]
(Dieser Beitrag wurde von Albert Schmitt am 11. Jul 2007, 14:07 geändert)

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URo
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11. Jul 2007, 16:35
Beitrag # 10 von 22
Beitrag ID: #302097
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Antwort auf [ Albert Schmitt ] Ich vermute, dass InDesign zuerst im eigenen Fontordner, dann im Adobe Fontordner und erst dann im ATM-Fontordner sucht.


Wobei der (relevante) "ATM-Fontordner" der windows/fonts-Ordner ist (ATM legt beim Aktivieren einer Schrift eine Verknüpfung dort hinein).

Ich erinnere mich, dass mich das bei den ersten ID-Projekten auch wahnsinnig gemacht hat, bis ich wusste, was da eigentlich passiert. Mein Tipp: Ordnung schaffen, indem man nach OTF (oder entsprechenden Schriften) auf dem Rechner suchen lässt, sie der Kontrolle von ID entzieht (gnadenlos woanders hinkopieren) und dann nur noch per ATM (oder dem System der Wahl) Schriften installiert/aktiviert. Lediglich die Systemschriften kann/sollte man belassen, wo sie sind.


als Antwort auf: [#302064]

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Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

11. Jul 2007, 18:03
Beitrag # 11 von 22
Beitrag ID: #302114
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Hallo Albert,

die Ursache für das eingangs geschilderte Problem liegt an unterschiedlichen Minion Pro Versionen, die mit CS2 bzw. CS3 ausgeliefert werden.

Die "richtige" Minion Pro installiert - und der Umbruch ist wieder der alte.
Ohne alle Tricks und Schändungen.

So eine Verwirrung könnte folgendermaßen verhindert werden:
1. unterschiedliche Fontversionen tragen unterschiedliche Namen oder
2. InDesign prüft beim Öffnen nicht nur den Namen der im Dokument verwendeten Fonts, sondern auch Fontversionen.

Es nützt nix, wenn keine Fehlermeldung kommt, es einem aber den kompletten Umbruch verhagelt.


als Antwort auf: [#302064]

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Albert Schmitt
Beiträge gesamt: 28

12. Jul 2007, 13:19
Beitrag # 12 von 22
Beitrag ID: #302293
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Hallo Uwe

Genau dazu (Dein Tipp, Ordnung zu schaffen) habe ich mich damals auch entschlossen (und nach jeder Programminstallation die Suche nach verstreuten Schriften erneut durchzuführen).


Hallo Martin

ich stimme Dir vollkommen zu. Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat der CS3-Installer deine vorhandene MinionPro einfach überschrieben, ohne nachzufragen.

Wenn das der Fall war, könntest Du das (Nachfrage bei vorhandener Datei bei der Installation) als 3. Punkt nehmen und mit dem Beispiel des von Dir gerade Erlebten bei Deinem mehrhundertseitigen Buch im Rücken vie­leicht zu einem Feature Request machen?

Und wenn sie schon dabei sind, das Erkennen unterschiedlicher Versionen des Silbentrennprogramms wäre auch nicht schlecht (das letzte Update von InDihyp hat mir einige graue Haare eingebracht).

Ich bin froh, dass Dein Problem gelöst ist.

Gruß
Albert


als Antwort auf: [#302114]

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Martin Fischer
  
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12. Jul 2007, 13:48
Beitrag # 13 von 22
Beitrag ID: #302306
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Zitat ich stimme Dir vollkommen zu. Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat der CS3-Installer deine vorhandene MinionPro einfach überschrieben, ohne nachzufragen.


Nein, die vorhandene MinionPro war in einem separaten Ordner außerhalb der Libraries und wurde über Suitcase aktiviert.

Zitat Wenn das der Fall war, könntest Du das (Nachfrage bei vorhandener Datei bei der Installation) als 3. Punkt nehmen und mit dem Beispiel des von Dir gerade Erlebten bei Deinem mehrhundertseitigen Buch im Rücken vie­lleicht zu einem Feature Request machen?


Gerald hat über Acrobat 8s Font Analyse die beiden Minion Pro unter die Lupe genommen. Er hat dabei nur einen Unterschied in der Copyright Eintragung und bei der Zahl der Glyphen (6 Glyphen mehr) feststellen können.
Dieses Ergebnis deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen im Zusammenhang mit den Umbruchverschiebungen. Meine Vermutung, daß an wenigen Stellen am Kerning rumgefeilt worden ist. Dies möchte ich gelegentlich mal mit Hilfe eines Skripts, das mir die Kernigwerte von ausgewähltem Text ausliest und extern speichert, überprüfen.


Zitat Und wenn sie schon dabei sind, das Erkennen unterschiedlicher Versionen des Silbentrennprogramms wäre auch nicht schlecht (das letzte Update von InDihyp hat mir einige graue Haare eingebracht).

Diesen Punkt habe ich vor gut einem Jahr erledigt.
Auch hier mein Vorschlag, verschiedene Versionen zu unterscheiden - wie verschiedene Sprachen auch. In CS3 werden nun seitens Proximity auch mehrere reformierte dt. und schweizerische (auch mehrere niederländische) Rechtschreibungen angeboten.

Zitat Ich bin froh, dass Dein Problem gelöst ist.

Was glaubst Du, wie es mir jetzt geht. ;-)
Hat mich alles in allem einen Tag gekostet.
Aber nun hat die Ursache für die Umbruchverschiebungen einen Namen. Das hätte ich nicht gut ausgehalten, mit den Umbruchverschiebungen leben zu müssen, ohne den Auslöser zu kennen.

Nochmals Dank an Dich und ruebi für die Anschubser in die richtige Richtung.


als Antwort auf: [#302293]

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Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6269

12. Jul 2007, 14:01
Beitrag # 14 von 22
Beitrag ID: #302311
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Zitat Er hat dabei nur einen Unterschied in der Copyright Eintragung und bei der Zahl der Glyphen (6 Glyphen mehr) feststellen können.

Da ich noch nicht weiß, wie man mit AC8 zwei Kerning- oder Metriktabellen vergleicht, konnte ich nicht genauer hinsehen. Ich hatte dir die Screenshots im Wesentlichen geschickt, um zu verdeutlichen, dass Adobe wirklich keinerlei Versionierung im Header o.ä. vornimmt, mit der InDesign testen könnte, ob die Schrift sich geändert hat. Daher gehts wohl wirklich nur über den Namen...


als Antwort auf: [#302306]

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Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

13. Jul 2007, 09:54
Beitrag # 15 von 22
Beitrag ID: #302479
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Hallo Gerald,

nun hat es mir keine Ruhe gelassen und ich habe mit folgendem Skript die Kerningwerte von ausgewählten Zeichen der beiden Minions nacheinander erfaßt und miteinander verglichen.
Code
// getKerningValues.jsx 

var mySel = app.selection[0];
var myResult = new Array;

for (i = 0; i < mySel.characters.length-1; i++)
myResult.push(getValue(i));

var myContent = myResult.join("\r");
var myFrame = mySel.insertionPoints[0].parentTextFrames[0].parent.textFrames.add()
myFrame.geometricBounds = [0, -50, 200, 0];
myFrame.contents = myContent;

function getValue(pos)
{
try {
myValue = mySel.characters[pos].insertionPoints[1].kerningValue;
}
catch (e)
{
// z.B. am Zeilenende
myValue = "x";
}

myPair = mySel.characters[pos].contents + mySel.characters[pos+1].contents;
return myPair + "\t" + myValue;
}


Das Ergebnis (siehe Anhang):
Die Minion Pro von CS2 und CS3 unterscheiden sich bei einigen Paaren geringfügig.
Diese kleinen Unterschiede reichen aber aus, um an einigen Stellen den Umbruch zu verschieben.

Die Dickten habe ich nicht ausgewertet.


als Antwort auf: [#302311]
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