Ich würde einfach mal bei Impressed anrufen... :-)
Grundsätzlich: der Web-Teil einer Web-PDF-Switch-Lösung ist der Teil, der immer am schwierigsten einzuschätzen ist. Der eine braucht bloß ein "dummes Datei-Upload", der andere möchte das mit einer Benutzerverwaltung und vielleicht Bezahlfunktionen kombinieren, der dritte möchte das gleich einem Eintrag im MIS zuordnen, usw. usf. Das lässt sich kaum über einen Kamm scheren.
Wir selbst experimentieren z.B. grad mit Wordpress - eine Handvoll Plug-Ins, und man hat Benutzerverwaltung, Upload, und dies und das. Für jemand mit Wordpress-Erfahrung als Prototyp in einem Tag gebaut. Das Finetuning (Benutzerführung, Optik, ...) dauert dann meist (u.U. viel) länger. Unser Prototyp schickt dann das hochgeladene PDF samt Benutzerkennung an einen anderen Server (in diesem Fall kein Switch, sondern eine einfache PHP-basierte Verarbeitungsautomatik mit pdfToolbox Server), und von dort aus wird das Ergebnis per E-Mail weitergeschickt.
Ich persönlich glaube, dass der Web-Teil einer entsprechenden Gesamtlösung in seiner Komplexität (der Appetit kommt spätestens beim Essen) regelmäßig unterschätzt wird. Wer mit einer selbst-entwickleten Initiallösung loslegt, legt sich sehr bald die Karten, da der weitere Anpassungsaufwand nicht mehr zu finanzieren bzw. zu rechtfertigen ist (man wollte ja nicht eigentlich hauptamtlicher Softwareentwickler werden sondern ein Problem lösen). Besser fährt man meistens (außer man weiss schon ganz genau was man will und was man tut und hat bereits entsprechende Erfahrungen), wenn man ein geeignetes Framework aussucht, das schon ganz viel kann und von einer großen und lebendigen Community vorangetrieben wird, und dann die eigenen Spezialfunktionen hineinintegriert. Dann profitiert man fortlaufend von Weiterentwicklungen des Frameworks, Plug-Ins, große Zahl erreichbarer Spezialisten, ... und muss "nur" noch die eigenen Spezialitäten auf die Reihe bekommen.
In der Regel wird man auch schnell feststellen, dass man eine versierte Person braucht, die immer wieder "mal schnell" etwas anpassen oder weiterentwicklen kann. Ob das ein Freelancer, Integrator oder Mitarbeiter ist, ist nicht entscheidend. Er sollte aber verlässlich und auf längere Sicht und relativ kontinuierlich erreichbar sein, bereits ganz gut zu Hause im betr. Framework und Umfeld sein und wissen, was sich hinter den Worten "Spezifikation" und "Dokumentation" verbirgt, und der nicht annimmt dass es sich hier um typische Anzeichen von Schwäche bei Warmduschern und Schattenparkern handelt :-)
Wer bisher noch eher im Dunkeln tappt, kann sich durch Impressed oder Integratoren wie Sebastian Nafroth recht schnell auf den richtigen Pfad bringen lassen...
Olaf
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