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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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OpenType und Quark XPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Jul 2004, 16:38
Beitrag # 31 von 55
Beitrag ID: #99448
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Hallo Herr Zacherl

Ihre Aussage: «Glauben Sie nicht auch, dass es durch die PostScript 3 Unterstützung von QuarkXPress 6»

Ich stelle fest, dass QuarkXPress 6 nicht wirklich eine PostScript 3-Unterstützung hat. Zum Beispiel bringen wir XPress-Dateien mit DCS 2.0-Bildern (Pantone und Schwarz) nicht via Distiller in eine Composite-PDF-Datei. Die Bilder werden z.T. falsch interpretiert oder auch gar nicht. Mit InDesign ist dies KEIN PROBLEM! In einer Inserateabteilung erhält man aber auch viele Fremddaten als QuarkXPress. Natürlich gibt es Workarounds, aber es soll gleich praktisch wie im InDesign sein.

Meine zwei Fragen an Sie:
1. Welche Level-Tauglichkeit hat nun Quark wirklich (ich weiss das Quark irgend eine eigene PostScript schreibt)?
2. Wie sieht es mit dem Umgang von CID-Fonts aus? Kann QuarkXPress 6.X diese Schriften problemlos interpretieren wie InDesign dies tut (wenn man via Distiller eine PDF-Datei erstellt)?

Freue mich über Ihre Antwort.

Freundliche Grüsse
Eric Viridén
eviriden@zuonline.ch



als Antwort auf: [#33243]
X

OpenType und Quark XPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Jul 2004, 17:52
Beitrag # 32 von 55
Beitrag ID: #99465
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"Irgendein PostScript?"

Genauso wie jedes andere Layoutprogramm schreibt QUark irgendein PostScript. PostScript ist eine Programmiersprache (korrekt: Seitenbeschreibungssprache), die man so verwenden kann wie man will.

Die Aussage ist ungefaehr so informativ wie "Word kann nie so gut sein wie OpenOffice, da Word in irgendeinem C++ geschrieben wird, anders als OpenOffice, das wird in GCC+ geschrieben..." Die Qualitaeten einer Software begruenden sich doch in den seltensten Faellen in ihren Technologien, meist eher in den Resultaten.

Gruss
Werner



als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

26. Jul 2004, 18:59
Beitrag # 33 von 55
Beitrag ID: #99472
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Hallo, Eric Viridén!

Sie schreiben: "Zum Beispiel bringen wir XPress-Dateien mit DCS 2.0-Bildern (Pantone und Schwarz) nicht via Distiller in eine Composite-PDF-Datei. Die Bilder werden z.T. falsch interpretiert oder auch gar nicht. Mit InDesign ist dies KEIN PROBLEM!"

Richtig, mit Adobe InDesign CS (!) ist dies KEIN Problem. Das hat aber überhaupt nichts mit der Funktionalität von PostScript 3 zu tun, sondern mit der Fähigkeit der Adobe-Programmierer ein überaus sinnvolles Feature in das Programm einzubauen.

Es ist auch für InDesign nicht immer möglich jedes beliebig platzierte PDF vorsepariert korrekt auszugeben, sodaß im gemischten Umgang von platzierten DCS2 und PDF-Dateien dies den Königsweg zum Composite-Workflow und zur InRIP-Separation darstellt.

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender

The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de



als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

26. Jul 2004, 19:11
Beitrag # 34 von 55
Beitrag ID: #99474
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Hallo, Eric Viridén!

Zu Ihrer 2. Frage: "2. Wie sieht es mit dem Umgang von CID-Fonts aus? Kann QuarkXPress 6.X diese Schriften problemlos interpretieren wie InDesign dies tut (wenn man via Distiller eine PDF-Datei erstellt)?"

Quark XPress kann überhaupt keine einzige Zeile PostScript interpretieren, sondern nur platzierten PostScript-Code (EPS) weitergeben.

Sie müssen begreifen, daß die Zeit der vorseparierten Belichtungsdateien endgültig vorbei ist. Sie können sich unter keinen Umständen darauf verlassen, daß irgendein Layout-Programm dazu fähig ist jeden beliebigen PostScript 2 oder 3-Code korrekt zu separieren. In der Disziplin der Vorseparation ist Adobe InDesign noch am besten, aber auch kein Allheilmittel in jedem Fall. Ich möchte nur auf das Verhalten von InDesign 2.0.2 bei der vorseparierten Ausgabe von PDF-Dateien aus PhotoShop 7 mit Sonderfarbkanälen hinweisen: Die PostScript-Ausgabe im vorseparierten Modus ist zwar möglich, der Distiller gibt aber einen Hinweis aus, daß Teile der seite nicht korrekt separiert werden konnten.

Was die korrekte Verarbeitung von CID-Fonts angeht (eine besonders effiziente Form der Speicherung von Schriften in PostScript- oder PDF-Dateien), kann Ihnen vielleicht ein Anwender von Quark XPress 6 mehr dazu sagen.

CID-Fonts machen in alten PostScript 3-Clone-RIPs Probleme oder auch in nicht aktuellen Adobe PostScript 3-RIPs (meine Erlebnisse mit Agfa Apogee Series 2 habe ich noch lebhaft in erinnerung).

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender

The Blue 1 Communication Company GmbH
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als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Conny
Beiträge gesamt: 2914

26. Jul 2004, 22:20
Beitrag # 35 von 55
Beitrag ID: #99513
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Hi Leute,

in Ergänzung zu Uwes Postings. CID Fonts sind für mich klassische 2byte-Fonts. Die kenne ich eigentlich nur aus Installationen mit asiatischen Sprachen. Dafür gab es eine extra Version von Quark. Die letzten Versionen waren div. 4er in Koreanisch, Japanisch und Chinesisch.
Vielleicht sollten wir klären über was wir genau reden. Quark 6.1 kann OTF allerdings nur mit dem PS Zeichenumfang, also 256 Zeichen des Fonts. Weiterhin kann Quark TTF-Fonts und Type 1. Da CID-Fonts wie schon erwähnt zu den 2byte Fonts gehören, kann die hier eingesetzte Version solche nicht interpretieren, das es sich um ein 1byte fähiges Programm handelt. Quark plante anfangs eine Art XT für 2byte Fähigkeit zu der Version 6, jedoch habe ich davon schon eine Zeit nichts mehr gehört, denke also das das zu Gunsten der Version 7 ad acta gelegt wurde. Dann gibt es noch die arabischen Sprachen die von rechts nach links laufen und die wurden meines Wissens nach mit der ArabicXT versorgt. Ob es diese auch für die 6er Version von Quark gibt entzieht sich derzeit meiner Kenntnis, mal einfach bei Codesco gucken, wen es interessiert.

Weiterhin wurde über "irgendein Postscript" gesprochen. Quark unterstützt wie alle professionellen Programme PostScript. Wie schon erläutert ist das eine Seitenbeschreibungssprache die dazu dient eine Seite so zu beschreiben und damit auszugeben, dass diese auf allen Ausgabegeräten gleich kommt. Guter Test um das Gegenteil zu sehen ist übrigens Word, da reicht es schon die PPD eines anderen Druckers herzunehmen um "nette" Ergebnisse zu bekommen ;-)

Das war bis hierher alles was mir noch zusätzlich dazu einfällt. Ich hoffe es bringt noch etwas.

Gruß
Conny
--
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als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

26. Jul 2004, 22:45
Beitrag # 36 von 55
Beitrag ID: #99525
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Hallo Conny

Laut Aussage von Quark soll die Version 7 Unicode können, nur ob das wirklich dann auch zutrift und wann die Version 7 kommt - das steht in den Sternen.
Das Update auf 6.2 soll nichts Neues bringen, vermutlich nur ein reines Bugfix. Relaesetermin 2004, :-))


Gruss, Bernd D.


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

28. Jul 2004, 10:56
Beitrag # 37 von 55
Beitrag ID: #99806
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Hallo Herr Laubender

vielen Dank für Ihre Informationen.

Eine Frage noch:
Warum macht es einen Unterschied, ob ich eine EPS-Datei (Exportiert aus Adobe Acrobat) mit PS-Level 1 oder 3 in das QuarkXPress Dokument importiere? Warum hat das Programm in dem einen Fall (Level 1) kein Problem und im anderen schon? Warum ist es dem InDesign egal ob Level 1, 2 oder 3 respektive am besten Level 3?

Vielleicht finden Sie Zeit mir die Frage zu beantworten würde mich freuen.

Freundliche Grüsse
Eric Viridén


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

28. Jul 2004, 12:50
Beitrag # 38 von 55
Beitrag ID: #99829
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hallo eric

welchen postscript-level platzierte eps-dateien aufweisen, ist nur dann wesentlich, wenn onHost separiert wird, d.h. mit auszügen aus xpress gedruckt wird. dies ist so, weil xpress (und weitere layoutsoftwares) bei seinen separationskünsten mehr oder weniger auf level-1-niveau stehengeblieben ist. auf gut deutsch: (die meisten) level-2- oder gar ps-3-konstrukte kennt es nicht, weshalb es diese auch nicht korrekt in die farbauszüge zerlegen kann. ein beispiel: jpeg-komprimiertes eps platzieren, separiert ausgeben...

bei der zusammengesetzten ausgabe (composite) ist der level nicht weiter von bedeutung, da xpress eps-dateien nicht interpretiert, sondern 1:1 zur druckausgabe durchreicht. wichtig ist dann allerdings, dass auf ein ausgabegerät ausgegeben wird, das den entsprechenden level unterstützt, sonst haben wir bloss eine verschiebung des problems. ;-)

indesign unterstützt postscript 3, weshalb hier getrost vorsepariert ausgegeben werden kann.

gruss. gremlin


als Antwort auf: [#33243]
(Dieser Beitrag wurde von gremlin am 28. Jul 2004, 12:51 geändert)

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

28. Jul 2004, 13:07
Beitrag # 39 von 55
Beitrag ID: #99834
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Hallo, Gremlin!

Da muß ich widersprechen: Klar unterstützt InDesign PostScript 3, weshalb aber noch lang nicht ALLE Daten korrekt vorsepariert ausgegeben werden können (jedenfalls trifft das auf InDesign 2.0.2 zu). Da wäre ich also vorsichtig!

Der PostScript Level ist unabhängig von der Problematik der Ausgabe (ob vorsepariert oder InRIP-separiert) trotzdem wichtig, nämlich bei der Verarbeitung von sogenannten "Glatten Verläufen = Smooth Shades", die erst durch einen PostScript 3-RIP korrekt verarbeitet werden können. Solche "Glatten Verläufe" lassen sich z.B. mit Adobe Illustrator anfertigen. Werden diese als PostScript 1 oder 2 gespeichert, dann kommt es bei der Weiterverarbeitung ziemlich sicher zu unerwünschter Streifenbildung (das hängt von verschiedenen Faktoren ab, ist aber im Detail hier nicht das Thema).

Der verarbeitende Belichter-RIP muß natürlich ebenso PostScript 3 interpretieren können, das versteht sich ja beinahe von selbst ;-)

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender
The Blue 1 Communication Company GmbH
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als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

28. Jul 2004, 13:25
Beitrag # 40 von 55
Beitrag ID: #99844
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hallo uwe

mit indesign bin ich nicht gerade erfahren, deshalb hab ich mich auch nicht weiter darüber ausgelassen. ich nehme deinen einwand dankend zur kenntnis, kannst du mir das mit einem konkreten beispiel veranschaulichen (würde mich interessieren)?
was den rest betrifft: ich hab mich natürlich nur auf die ausgabe der eps bezogen, worum es meiner meinung bei der frage ging. was die fähigkeiten der ausgabeeinheit angeht, sind wir ja derselben meinung... ;-)

gruss. gremlin


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

28. Jul 2004, 15:11
Beitrag # 41 von 55
Beitrag ID: #99873
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Hallo Zusammen

danke für die Infos!

Schlecht, schlecht, dass xpress auch mit dem 6.1 für die separierte ausgabe immer noch nur auf level-1-niveau fährt...
da drängt sich ein composite-workflow auf - ich denke die zeiten als xpress trapping-einstellungen nur in separierte daten mitschleppte sind vorbei...


gruss
eric


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

28. Jul 2004, 15:53
Beitrag # 42 von 55
Beitrag ID: #99880
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Hallo Gremlin,

hier ein Beispiel, das InDesign 2.0.2 nicht korrekt separieren kann:
Man lege einen Sonderfarbenkanl zusätzlich zu 4c in PhotoShop 7 an, speichere das ganze als PDF mit der Option "Sonderfarbenkanal einbeziehen" ab, lade das PDF in InDesign und gebe das ganze incl. Sonderfarbe als PostScript-Datei aus.

Soweit, sogut (oder schlecht ;)

Der Distiller wird dann folgende Fehlermeldung los: "(Warning: Job contains content that cannot be separated with on-host methods. This content appears on the black plate, and knocks out all other plates.)"

Ein PDF mit 5 Farbauszügen wird erstellt, enthält allerdings nicht das gewünschte Ergebnis.

Der erste Teil der Fehlermeldung ist korrekt, der zweite Teil stimmt nicht, denn der Inhalt des nicht zu separierenden Bildanteils = Sonderfarbenkanal befindet sich nicht auf dem Schwarz-Anteil, sondern fehlt einfach auf dem 5. Farbauszug.

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender
The Blue 1 Communication Company GmbH
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als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

28. Jul 2004, 15:59
Beitrag # 43 von 55
Beitrag ID: #99881
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Hallo, eric!

Auch im Punkt Überfüllen kann in InDesign im Gegensatz zu Quark XPress punkten: Überfüllen ist bei einer Composite-Ausgabe mit InRIP-separation möglich. Allerdings im Falle von InDesign 2.0.2 ausschließlich mit eigenen Elementen und nicht mit platzierten PDFs oder EPS-Dateien.

Die andere Variante ist natürlich die, daß der Dienstleister, der die Druckplatten belichtet, entweder mit InRIP-Trapping überfüllt oder bereits im PDF mit dem Acrobat PlugIn SuperTrap von Heidelberg eine Überfüllungsebene anlegt, die mit der nichtfreigeschalteten Version (dafür kostenlos) von SuperTrap dazu- oder weggeschaltet werden kann.

SuperTrap hat den Vorteil, daß es die Ursprungsdaten nicht direkt beeinflußt, es ist auch wesentlich schneller als die üblichen InRIP-Trapping-Lösungen.

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender
The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Thomas Schaub
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28. Jul 2004, 16:52
Beitrag # 44 von 55
Beitrag ID: #99892
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Hi Uwe,

Du schreibst:

-------
Man lege einen Sonderfarbenkanl zusätzlich zu 4c in PhotoShop 7 an, speichere das ganze als PDF mit der Option "Sonderfarbenkanal einbeziehen" ab, lade das PDF in InDesign und gebe das ganze incl. Sonderfarbe als PostScript-Datei aus.

Soweit, sogut (oder schlecht ;)

Der Distiller wird dann folgende Fehlermeldung los: "(Warning: Job contains content that cannot be separated with on-host methods. This content appears on the black plate, and knocks out all other plates.)"

Ein PDF mit 5 Farbauszügen wird erstellt, enthält allerdings nicht das gewünschte Ergebnis.

Der erste Teil der Fehlermeldung ist korrekt, der zweite Teil stimmt nicht, denn der Inhalt des nicht zu separierenden Bildanteils = Sonderfarbenkanal befindet sich nicht auf dem Schwarz-Anteil, sondern fehlt einfach auf dem 5. Farbauszug.
-------

Ich hab das ganze grade mal als Composite mit ID 2.0.2 laufen lassen, selbst da hab ich keinerlei Sonderfarben-Info im PDF. Mit InDesign CS bekomme ich in allen Varianten die Sonderfarbe ins PDF, keine Fehlermeldung des Distillers, kann aber die SF nicht mit PitStop anwählen/messen. Genausowenig kann ich in dem PDF aus Photoshop die Sonderfarbe messen.

Gruß
Thomas


als Antwort auf: [#33243]

OpenType und Quark XPress

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5319

28. Jul 2004, 17:59
Beitrag # 45 von 55
Beitrag ID: #99904
Bewertung:
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Hallo, Thomas!

Schau Dir mal das platzierte PDF in InDesign 2.0.2 mit Überdruckenvorschau angeschaltet an. Da ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonderfarbe taucht auch im Druckmenü auf. Bei der vorseparierten Ausgabe nach PostScript werden ohne Zweifel 5 Auszüge geschrieben. Der 5. Auszug bleibt allerdings leer.

Druck mal eine InRIP-Separation, NICHT Composite, distill das ganze, laß die Farben dabei unverändert, öffne das distillte PDF in Acrobat 5 oder 6 und schalte die Überdruckenvorschau ein: Die Sonderfarbe ist vorhanden.

Exportiere mal ein PDF aus InDesign 2.0.2, laß die Farben unverändert, öffne das PDF in Acrobat 5 oder 6 und schalte die Überdruckenvorschau ein: Die Sonderfarbe ist ebenfalls vorhanden.

Mit PitStop Professional (ich benutze hier die Version 5.0.4) hast Du bei der Prüfung allerdings pech, wenn Du nur das vermeintliche Bild anklickst und dann feststellt, daß es sich nur um ein CMYK-Bild handelt. Schiebe mal das CMYK-Bild beiseite, dann siehst Du, daß der Sonderfarbenanteil des ursprünglichen PDFs aus PhotoShop darunterliegt und mit folgender Bezeichnung ausgewiesen wird: Base Color Space: 1 Spot Color (Monotone), Spot Color Name: "SILBER" (Ich habe die Sonderfarbe "SILBER" in PhotoShop definiert), Alternate Color Space: RGB

Also haben wir es tatsächlich mit einem Produktions-PDF zu tun, das CMYK und die Sonderfarbe "SILBER" aufweist (bei meinem Beispiel).

Mit herzlichem Gruß,

Uwe Laubender
The Blue 1 Communication Company GmbH
http://www.the-blue-1.de


als Antwort auf: [#33243]
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pdf-icon Hier eine kleine Anleitung hinsichtlich Bedeutung der auszufüllenden Formularfelder.

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