Da der Distiller ein PostScript-Interpreter ist, welcher PDF erzeugt, ist sofort klar, dass da nichts ist mit Bordmittel. Was der Distiller sonst noch kann ist eben pdfmarks interpretieren. Somit ist dies der einzige Weg durch den Distiller durch um an Features zu gelangen, welche in PDF nicht aber in PostScript vorhanden sind.
Nun ja, etwas Initialaufwand ist schon nötig. Aber mit EPS-Files, welche ins Dokument eingebettet werden, ist dies nicht sooo schwierig. Dazu macht man sich am besten mit einem Texteditor ein Template mit folgendem Inhalt (was zwischen den Strichen ist):
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%!PS-Adobe-3.0 EPSF-3.0
%%BoundingBox: 0 0 72 72
%%Title:
%%Creator: Markus Walker, waleg GmbH
%%EndProlog
%Hier folgen die pdfmark Anweisungen
%%EOF
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Einmal mindestens muss dann folgende Anweisung in eingefügt werden, damit PS-Printer von den pdfmarks keinen Schluckauf kriegen.
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% Schutzmassnahme für PS-Printer
/pdfmark where {pop} {userdict /pdfmark /cleartomark load put} ifelse
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Besagte Dokumentinfos können sodann wiefolgt eingesetzt werden:
-------------------------
[
/Title (Titel des Dokuments)
/Author (Wers getan hat)
/Subject (zum Thema)
/Keywords (pdfmark, example, test)
/DOCINFO pdfmark
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Wie gesagt, das Ganze mit einem Texteditor erstellen und in der WinWelt als .EPS speichern. Dies kann dann in jeder Applikation welche EPS platzieren kann, an einer Stelle wo's nicht stört eingefügt werden.
HTH
als Antwort auf: [#84790]
(Dieser Beitrag wurde von Markus Walker am 11. Mai 2004, 17:40 geändert)