Hallo Herr Leiser, hallo Bennie,
was sollte es für einen Grund geben ein PDF für die Druckvorstufe im reinen Endformat zu erzeugen wo doch hinlänglich bekannt ist, dass praktisch alle Layoutprogramme bei der Ausgabe das PostScript-Seitenformat auf die nächste ganzzahlige Punktgröße runden bzw. jedes in einer PDD-Datei vordefinierte Ausgabefrmat in ganzzahligen Punktwerten definiert ist? Somit sind durch die Auf- oder Abrundung verursachte Probleme ja vorprogrammiert.
Der korrekte Weg ist ein größeres Ausgabeformat zu wählen (z.B. A4Extra für ein A4 Dokument), eine zentrierte Ausgabe zu aktivieren, Anschnitt zu definieren und Beschnittzeichen und evtl. andere benötigte Marken mit auszugeben. Dies schafft Weißraum um das Netto- bzw. Anschnittformat herum und eliminiert das Problem der Rundung, denn dann ist es vollkommen irrelevant ob die Mediabox ein oder zweizehntel Millimeter größer oder kleiner ist. Wichtig ist nur, dass das Format der TrimBox (Endformat) dann exakt stimmt und dessen Position gegenüber der MediaBox exakt paßt. Beides ist aber automatisch sichergestellt. Die ausgegeben Beschnittzeichen stellen ein wirkungsvolles Mittel dar visuell abschätzen zu können wie die Seite auf dem MediaBox Format steht und ob Anschnitte existieren oder nicht. Wenn der Druckmarkenversatz so groß gewählt wird, dass sie nicht in den Anschnitt ragen, dann wird sich auch kein Dienstleister (der Ahnung hat) daran mokieren.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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