hallo herr pommerschein,
nach der "PDF direkt aus indesign" diskussion habe ich gerade diesen beitrag gelesen. Mit verlaub erlaube ich mir folgende bemerkung:
eine empirische vorgehensweise (d.h. einfach ausprobieren und schauen was dabei rauskommt) erfordert eine andere geisteshaltung.
es bringt nix immer nur über einen hersteller zu motzen, wenn das erwartete ergebnis nicht eintritt.
was kann der hersteller dafür, wenn der anwender sich nicht mit der dokumentation befasst.
ich kann mir keinen porsche kaufen und mich dann beklagen, dass der zündschlüssel links vom lenkrad reingehört.
ich kann mir keinen porsche kaufen und mich dann beklagen, dass beim anfahren im ersten gang die reifen quietschen.
bei meiner tätigkeit in der anzeigenannahme eines zeitungsverlags konnte ich viel erfahrungen und aussagen mit/über
semiprofessionelle(r) und professionelle(r )dtp software und ihrer anwenderschaft sammeln.
ich kanns nicht mehr hören.
solche zitate wie "ich arbeite seit langer zeit mit corel/word..."
"...und da ist alles viel einfacher und besser..."
"...und adobe ist blöd, weil... ... mein rechner eine halbe stunde rödelt.."
diese mentaltität, sich mit nichts im vorfeld beschäftigen zu wollen und sich im nachhinein über alles zu beklagen ist nicht ok.
wir sind im dtp gottseidank noch lange davon entfernt, dass man nur auf einen knopf drückt und alles genauso wird wie man es sich vorstellt(wir sind profis, wir müssen ständig dazulernen) .
wer sich nicht mit grundeinstellungen/grundlagen beschäftigt, der wartet halt; und fertig.
wer fragt warum er indesign gekauft hat, bloß weil er mit der pdf ausgabe nicht zurande kommt, der ist nicht reif für dieses produkt,
hat vielleicht auch nicht verstanden welches potential in diesem produkt steckt.
jeder gelernte druckvorlagenhersteller, polygraf, schriftsetzer, reinzeichner etc. ist sich bewusst, dass man sich mit einem werkzeug
zuerst richtig auseinandersetzt, es erlernt bevor man in die produktion geht.(und indesign ist seit der 2.0 definitiv "champions leage")das arbeiten mit indesign geht sehr intuitiv von der hand.
die grundlagen(color management/ausgabe/export/belichtung) erfordern massives fachwissen.
wer fotografiert und fotos nachbearbeitet ist profi in seinem bereich.
respekt für ihr wissen um photoshop.
wenn sie mit corel draw besser zurande kommen arbeiten sie damit.
wenn sie pdf dateien aus word erstellen möchten befassen sie sich bitte zuerst mit den grundeinstellungen bevor sie auf den hersteller adobe schimpfen.
bleiben sie bitte sachlich und fair.
für emotionale und unsachliche kommentare gibt es z.b. bei
http://www.heise.de eine geeignete plattform.
(dort wird jeder artikel über adobe software mit unqualifizierten kommentaren wie z.b. "adobe ist blöd" kommentiert.
manchmal sitzt das problem vor dem rechner...
in diesem sinne
alexander hoff