[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe PDF belichten

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PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

15. Okt 2002, 10:37
Beitrag # 1 von 10
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Hallo

Ich hätte da mal ein paar Fragen zum belichten von PDF-Dateien. Welche Einstellungen sollte man beachten wenn man PDf-Dateien belichtet.
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PDF belichten

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

15. Okt 2002, 11:42
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #13863
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Hallo anonymer Poster,

leider ist eine auch nur im Ansatz erschöpfende Antwort schon um ein zig-faches komplexer als Ihre kurze, knackige Fragestellung.
Man benötigt einfach zusätzliche Informationen, um die Frage gezielt beantworten zu können:

- welche Ausgabesysteme setzen Sie ein? Sind diese PostScript 3 fähig? Sind sie auch wirklich PDF-fähig? Im Zweifelsfall: Welche PostScript-Interpreter Version weisen die Geräte auf?
- ist Ihr Ausgabesystem in der Lage eine in-RIP Separation durchzuführen? Ist Ihr RIP schlau genug, um die Steuerung dieser in-RIP Separation selbst in die Hand zu nehmen (also z.B. Sonderfarben in den jobdaten zu erkennen) oder wird eine Software benötigt, um diesen Prozess zu steuern?
- falls Sie weder PostScript 3 RIPs besitzen noch die in-RIP Separation nutzen können, wollen Sie die Ausgabe aus einer Layout-Software heraus durchführen oder aus Adobe Acrobat heraus? In letzterem Fall brauchen Sie dazu ein spezielles Separations Plug-in wie z.B. Lantana Crackerjack.

Gönnen Sie uns also ein wenig mehr Einblick in Ihren Workflow und dann können wir Ihnen auch gezielte Antworten geben.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#13853]

PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

15. Okt 2002, 16:51
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #13915
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Danke Herr Zacherl für Ihre Mühe...

Vom Belichten selber habe ich noch keine Erfahrungen, ich soll mich
nur schlau machen ob es möglich ist aus Indesign2 ein pdf zu erzeugen
das Reprofähig ist. (Einstellungen intern z.B in Indesign, beim exportieren eines PDF´s)

Welche Rips können PDF belichten , 3011?
Welche Softwear braucht das Rip? Kosten?)

Arbeite mit Indesign2 was mach ich wenn eine Druckerei diese Version nicht führt und wir zb
Indesign 2 Dokumente nicht mehr öffnen können mit Indesign 1.5 um eine offene Datei zu verschicken, Weil die Druckerei nur 1,5 besitzt. Dann möchte ich ein PDF verschicken
Deshalb benötige ich Angaben, um der Druckerei ein schritt voraus zu sein. Mit meinem Wissen
So kann ich vorschlagen, entweder sie kaufen Indesign 2.0 um mit offenen Dateien zu belichten oder die passenden Programme für das Rip um mit meinen PDF arbeiten zu können (belichten).

Sonst wird das nix mit OSX!!!!


als Antwort auf: [#13853]

PDF belichten

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

15. Okt 2002, 17:11
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #13920
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Wenn Sie vorhaben PDF-Dateien aus Adobe InDesign außer Haus zu geben und nicht 100%ig wissen oder voraussetzen können, dass dieser Dienstleister RIP-seitig und auch Software-mässig technologisch auf dem neuesten Stand ist, dann würde ich Ihnen dringendst anraten, diese PDF-Dateien nicht über den PDF-Export von Adobe InDesign zu erzeugen, sondern auf klassische Art und Weise, also das Schreiben einer PostScript-Datei (mit der Acrobat Distiller PPD) und einem anschließenden distillen der Datei mit Acrobat Distiller 4.0.5 oder 5.0.5.

Der Grund ist ganz einfach, dass Sie auf diese Weise ein PDF erezugen, welches wesentlich geringere Anforderungen an die Kompatibilität und Leistungsfähigkeit der verwendeten, weiterverarbeitenden Software-Produkte (z.B. Bogenmontage-Software)und Ausgabegeräte stellt.

Ein angenehmer weiterer Nebeneffekt ist der, dass die über den Acrobat Distiller generierten PDF-Dateien kompakter sind, als die Adobe InDesign PDFs.

Wie man korrekt PostScript-Dateien für die spätere PDF-Erstellung schreibt wurde hier und in anderen Foren schon dutzende Male beschreiben. Eine geeignete Distiller-Konfiguration ist auch inzwischen von vielen Website downloadbar (auch wenn beileibe nicht alle davon richtig sind).

Auf alle Fälle ist der Einsatz eines (optimalerweise PostScript 3) RIPs mit integrierter in-RIP Separation ein absolutes Muss auf Dienstleister-Seite. Jeder Versuch, unseparierte, farbige PDF-Dateien per Software zu separieren, ist über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt, weil diese Separationsmethode Technologie-bedingt einfach Ihre Grenzen hat. Jeder, der schon mal versucht hat eine PDF-Datei mit integrierten Smooth Shades in einem Layoutprogramm zu platzieren und zu separieren, wird wissen wovon ich spreche.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#13853]

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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

15. Okt 2002, 19:05
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #13942
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Was sind das SmoothShades?

Gui


als Antwort auf: [#13853]

PDF belichten

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

16. Okt 2002, 09:02
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #13973
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Hallo Gui,

Smooth Shades sind PostScript 3 (Farb-)Verläufe, die nicht mehr wie früher aus vielen einzelnen Linienobjekten zusammengestückelt werden müssen, sondern auf mathematische Art beschrieben werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass PostScript 3 RIPs wesentlich mehr als nur 256 Graustufen pro Farbkanal generieren können und somit diese Smooth Shades wesentlich glatter (daher der Name, engl. smooth = glatt)und stufenlos sind.

Zur Erzeugung muss eine druckende Applikation PostScript 3 und dessen "shfill" Operator unterstützen. Zum heutigen Zeitpunkt können dies nur Adobe Illustrator 9/10 und Adobe InDesign. 1/1.5/2. Alternativ kann der Smooth Shade das Ergebnis einer sog. Idiom Recognition eines PostScript 3 Interpreters von Adobe sein. Diese sind in der Lage, traditionelle Verläufe aus QuarkXPress, Macromedia FreeHand und CorelDRAW zu erkennen und während der Verarbeitung des Codes durch Smooth Shades zu ersetzen. Im Acrobat Distiller 5 aktiviert man diese Funktion mit der Option "Verläufe in weiche Nuancen konvertieren".

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl


als Antwort auf: [#13853]

PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

16. Okt 2002, 09:41
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #13980
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Guten Tag Herr Zacherl

In meinen Druckerbeschreibungen gibt es mittlerweile sechs Acrobat Ditiller.
- Acrobat Distiller
- Acrobat Distiller (PPD)
- Acrobat Distiller CS
- Acrobat Distiller J
- Acrobat Distiller K

Was sind das eigentlich für Unterschiede und welche Druckerbeschreibung empfehlen Sie für die Verwendung für ein Vorstufen-PDF?

Freundliche Grüsse
Andy Burkard


als Antwort auf: [#13853]

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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

16. Okt 2002, 09:43
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #13981
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Nachtrag:
- Acrobat Distiller CT

mit dem sinds dann sechs!

Freundliche Grüsse
Andy Burkard


als Antwort auf: [#13853]

PDF belichten

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

16. Okt 2002, 09:52
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #13983
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Hi Andy

Eine stammt von einer älteren Acrobat-Version (öffne Sie im Texteditor, dann kannst Du mit Sicherheit sagen welche). Die anderen kommen daher, dass Du das Asiatische-Sprachpaket verwendet hast. Verwende für lateinische Jobs einfach die "normale" Distiller. Du würdest sie allenfalls im Ordner xtras innerhalb von Distiller 5 auch wieder finden.

Gruss
Häme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch


als Antwort auf: [#13853]

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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

16. Okt 2002, 11:33
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #13993
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hallo leute!

danke für die kompetenten antworten. bin vollauf zufrieden!

grüsse gui


als Antwort auf: [#13853]
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