[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe PDF belichten

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PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Mai 2003, 12:27
Beitrag # 1 von 4
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Hallo!

Ich bin ein PDF-Anfänger und soll nun ein unsepariertes PDF inklusive Sonderfarbe belichten.

Das funktioniert doch gar nicht, oder?
Ich brauch doch für so einen Fall Farbauszüge.
Und was macht Acrobat mit der Sonderfarbe bei einem Composite-PDF, teilt er die in CMYK auf?

Noch eine Frage:
Kann ich ein PDF nachträglich in der Seitengrösse/Dokumentgrösse verändern?

Wäre nett wenn mir ein jemand helfen kann.


Gruss Paul
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PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Mai 2003, 13:53
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #36967
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Ich bins nochmal!

Ist crackerjack die Lösung meines Problems?


als Antwort auf: [#36936]

PDF belichten

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

26. Mai 2003, 14:32
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #36983
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welchen "RIP" verwendest Du vor dem Belichter?


als Antwort auf: [#36936]

PDF belichten

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

26. Mai 2003, 14:37
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #36986
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Paul,

um Sonderfarben reproduzieren zu können, muss nicht zwangsläufig eine vorsepariert, bereits in die einzelnen Farbkanäle zerlegte PostScript- bzw. PDF-Datei erzeugt/verarbeitet werden.

Seit PostScript Level 2 und PDF 1.2 stehen Mittel und Wege zur Verfügung, um zumindest einkanalige Sonderfarben in einer unseparierten, einer sog. composite Datei, zu transportieren. Mit PostScript 3 bzw. PDF 1.3 wurden diese Möglichkeiten ausgebaut, so dass heute sogar n-kanalige Sonderfarben-Farbräume technisch möglich sind.

Die Tatsache, dass es aber Datenformate wie PDF gibt die diese Information transportieren können, heißt nicht automatisch dass es in der Praxis auch funktioniert.
Nur eine PostScript 3 fähige Applikation ist in der Lage die notwendige Ausgangsbasis zu schaffen. Außerdem ist natürlich ein PostScript 3 kompatibles Ausgabegerät Voraussetzung für eine uneingeschränkte composite Produktion.

Ein Tool wie Lantana Crackerjack setzt bereits optimale composite PDF-Dateien voraus, welche dann entweder per Software vorsepariert ausgegeben oder alternativ per in-RIP Separation in einem modernen Belichter-RIP separiert werden. Von beiden genannten Separations-Methoden ist die in-RIP Separation aus qualitativen und Performance-Gründen immer vorzuziehen.

Wenn Sie mit modernen Layoutprogrammen wie z.B. einem Adobe InDesign 2 arbeiten, dann liegen Sie relativ auf der sicheren Seite was die Erzeugung solcher composite Daten betrifft. Wenn Sie dagegen z.B. mit dem heutigen QuarkXPress arbeiten und viel mit Sonderfarben zu tun haben, dann müssen Sie viele Dinge beachten, sich evtl. kostenlose Zusatztools von Drittherstellern besorgen und die dann immer noch verbliebenen Probleme durch eine intelligente Distiller-Konfiguration und/oder manuelle Eingriffe in die erzeugten composite-Datei beheben. Aus diesem Grund ist eine eingehende Datenprüfung (Preflight) vor der Verarbeitung ein absolutes Muss.

Zusammenfassend kann man sagen: Ja es geht (composite Workflow samt Sonderfarben) aber es ist sicher nicht immer trivial.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de


als Antwort auf: [#36936]
(Dieser Beitrag wurde von Robert Zacherl am 26. Mai 2003, 14:40 geändert)
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