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PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

barbagianni
Beiträge gesamt: 568

15. Apr 2004, 10:33
Beitrag # 1 von 13
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Hallo! ich habe folgende Frage:
kann man ein PDF mit OSX 10.3.3, Indesign CS und Acrobat-Distiller usw. erstellen und diese mit einem nicht postscript-drucker ausdrucken? Kann man damit nicht eine gute Farbtreu und somit eine PROOF-qualität erreichen?

Wenn ich alle profile in der Datei richtig einbettet habe inkl. Druckprofile und die PS-Datei mit Distiller "geRIPt" habe soll schon gehen oder?

Kann mir jemand bei diesem versuch helfen, oder soll ich lieber lassen?

saluti
barbagianni
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PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

15. Apr 2004, 17:19
Beitrag # 2 von 13
Beitrag ID: #80031
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Einfacher wäre, direkt aus InDesign zu proofen. Dies geht mit eingeschaltetem Farbmanagement. Unter Ansicht > Proof einrichten kannst Du das Simulationsprofil angeben. Im Druckdialog dann bei Farbmanagement auf Proof wechseln und beim Profil das Profil des Druckers angeben.
Die Papierweiss-Simulation findet dabei ausschliesslich in Objekten statt (nicht auch dort, wo nur Papier ist)

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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als Antwort auf: [#79903]

PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

barbagianni
Beiträge gesamt: 568

15. Apr 2004, 18:07
Beitrag # 3 von 13
Beitrag ID: #80047
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Herzlichen Dank!

Kann man sagen dass mit dieser Einstellung, ein Software wie von Bestcolor (jetzt Efi) für die erstellung Ausdrucke/Proof für die farbkontrolle nicht mehr notwendig ist?

Kann man sich tatsächlich auf die Druckergebniss verlassen?

Solte ich bei Printspace -> intern-> Perceptual, Relativ Farbmetrisch, Saturation oder Absolutfarbmetrisch auswählen?

Gruße
barbagianni


als Antwort auf: [#79903]

PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

16. Apr 2004, 10:46
Beitrag # 4 von 13
Beitrag ID: #80137
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Hallo,

ein RIP wie EFI COlorproof wird weiterhin notwendig, um Kontraktproofs nach ISO zu erstellen. DIese RIPS sind nicht nur Postscript-Interpreter sondern haben eine Linearisierungskurve für den angeschlossenen Drucker, ein Papierprofil für das Proofpapier und interne CMM-Optimierungen integriert. Außerdem bieten Sie die Möglichkeit regelmässig nachzulinearisieren und eigene Profile zu erstellen.
Hast du die Linearisierung extern gelöst und Papierprofile erstellt, fehlt nur noch der FOgra-Medienkeil um KOntraktproofs aus Indesign zu erstellen. ABer wie gesagt, ohne Software-Prooflösung ist etwas wie Profilemaker zur Proofpapiererstellung und Druckerlinearisierung nötig.

2. Zum Proofen immer absolut farbmetrisch verwenden, um den Weißpunkt des Zielfarbraumes zu berücksichtigen.

Grüße

Loethelm


als Antwort auf: [#79903]

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Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

16. Apr 2004, 12:02
Beitrag # 5 von 13
Beitrag ID: #80171
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Und wie schon geschrieben, findet die Papierweisssimulation ausschliesslich in Objekten statt beim Proofing mit InDesign.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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als Antwort auf: [#79903]

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barbagianni
Beiträge gesamt: 568

16. Apr 2004, 14:03
Beitrag # 6 von 13
Beitrag ID: #80211
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Nochmals Danke!

Ich habe eine Datei mit folgenden Einstellungen ausgedruckt.

Proof: ISO coated

Druckerprofil: druckereigenesprofil

und mit jeder intent:
Perceptual,
Relativ Farbmetrisch
Saturation oder Absolutfarbmetrisch

eine unterschied kann ich nur mit "Absolut Colouirimetric" feststellen.
die ganze seite wird mit einer hellblaue farbe gedruck.

Mit den anderen "inten" kann ich tatsächlich keine unterschied bemerken.




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PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

16. Apr 2004, 22:27
Beitrag # 7 von 13
Beitrag ID: #80311
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Wie Loethelm schreibt, ist der einzige richtige RI fürs Proofen in diesem Fall absolut Farbmetrisch.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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Michel Mayerle
Beiträge gesamt: 1047

16. Apr 2004, 23:10
Beitrag # 8 von 13
Beitrag ID: #80316
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Hallo zusammen

Es ist im Printip logisch, dass nur beim Absolut farbmetrischen RI ein Unterschied feststellbar ist. Dieser simuliert das Papierweiss, was natürlich beim Proofing sichtbar wird.

Herzliche Grüsse
Michel Mayerle
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Attraktive Schulungen unter
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barbagianni
Beiträge gesamt: 568

16. Apr 2004, 23:31
Beitrag # 9 von 13
Beitrag ID: #80319
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Ja, das ist mir klar.
Aber warum wir die simulierte Papierfarbe Hellblau und nicht anders?wie kann ich dies Farbe beinflussen.
Ich habe als Proof Profil die ISO_coated gewählt.



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loethelm
  
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18. Apr 2004, 16:23
Beitrag # 10 von 13
Beitrag ID: #80434
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Hallo,

das hellblau kommt daher, dass gestrichenes Bilderdruckpapier, was ISOcoated ja darstellt, bläulich ist. Ist das blau sehr blau bei dir, ist dein Drucker nicht gut linearisiert.

Grüße

Loethelm


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barbagianni
Beiträge gesamt: 568

19. Apr 2004, 09:16
Beitrag # 11 von 13
Beitrag ID: #80515
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Hi,
der blau ist bei mir schion zu erkennen, d.h. es ist keine blau wie im Forum sondern um die C:5 Y:2 M:2 K:0

Wie kann ich den Drucker "Gut" Linealisieren?

Grüße
barbagianni


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PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

19. Apr 2004, 10:23
Beitrag # 12 von 13
Beitrag ID: #80532
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Hi,

das kling nach der richtigen Farbe.
Linearisieren kannst du ihn mit Best Colorproof Premium (Sehr komfortabel), GMG Colorproof(auch komfortabel), ProfileMaker (eher mühsam). (nur beispiele, gibts noch mehr)
Voraussetzung ist aber auch ein guter Drucker wie ein Epson 4000 oder 7600.

Grüße

Loethelm


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PDF für Drucker, um PROOF zu simul. erstellen!

Clemens_1
Beiträge gesamt: 282

25. Apr 2004, 22:32
Beitrag # 13 von 13
Beitrag ID: #81818
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Hallo!

Nein, der bläuliche Ton des Papierweiß hat damit zu tun. dass im simulierten Papier optische Aufheller befinden. Diese sind für das menschliche Auge nicht sichtbar als blau sondern lassen das Weiß des Papiers noch weißer erstrahlen, weil UV-Anteile so umgewandelt werden, dass das Papier beim Betrachten weißer aussieht. Ähnlich wie die optischen Aufheller bei Waschmitteln.

Das Messgerät "sieht" beim Vermessen der Profilierungs-Testformen aber nicht den Aufhell-Effekt sondern es misst sehr genau auch im für das menschliche Auge unsichtbaren UV Bereich und schreibt derartige Werte ins Profil mit rein.
Folglich wirkt die Papierweiß-Simulation bläulich.

Beim RIP wirkt dies genau gegenläufig. Das heißt, dass man über das Profil in den Lichtern den Cyan-Anteil zurückfährt zugunsten Gelb.

Zum Proofen sollte man daher, um diese Problematik nicht noch zu verschärfen, möglichst keine Papiere mit optischen Aufhellern verwenden.

Clemens


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