Mir fällt auf, dass Sie als Druckfarbraum aus Photoshop ein RGB-Profil eingegeben haben, nämlich das Profil des RGB-Arbeitsfarbraumes. Ein Drucker ist aber (ausser mit ganz wenigen Ausnahmen) immer ein CMYK-Drucker. Stellen Sie doch den Druckfarbraum so überein, dass er mit dem CMYK-Arbeitsfarbraum übereinstimmt.
Ich würde empfehlen, das ColorManagement in Photoshop zu verwenden. Wenn Sie im Photoshop ohne ColorManagement arbeiten, werden die Farben erstens kaum berechenbar sein, zweitens wird eine Farbraumtransformation von RGB nach CMYK nicht auf ICC-Basis durchgeführt, was in den meisten Fällen bös ins Auge gehen kann. Wenn Sie in den Farbeinstellungen von Photoshop (Bearbeiten -> Farbeinstellungen) auf Standard für Druckvorbereitung Europa klicken, dann haben Sie solide Arbeitsfarbräume für RGB und CMYK. Wenn Sie unter diesen Bedingungen von RGB nach CMYK eine Farbraumtransformation machen, wird diese sicherlich wesentlich stabiler, konsistenter und reproduzierbarer ausfallen.
Im Druckmenü müssen Sie dann nur noch darauf achten, dass der Quell- und Zielfarbraum identisch sind, damit nicht noch einmel eine Farbraumtransformation stattfindet.
Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Problem daher kommt. Im Photoshop haben Sie als Druckfarbraum einen RGB-Farbraum bestimmt. Folglich hat Photoshop die Farben noch einmal konvertiert. In InDesign haben Sie das CMS deaktiviert (ist auch zu empfehlen) worauf ID die Farben unverändert an den Drucker geschickt hat. Vielleicht war das des Problemes Lösung?
Wenn das nicht geht, erstellen sie doch aus Photoshop und aus InDesign eine PS oder EPS-Datei uns distillen Sie diese. Wie sieht dann das Ergebnis in Acrobat (mit Softproof) aus? Achten Sie darauf, dass Distiller die Farben nicht ändert und die Transferkurven anwendet.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration
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