Harry,
es gibt hier diverse mögliche Einflußfaktoren:
- Kodierung: Wurde im ASCII oder Binärformat ausgegeben? Macht je nachdem welche ASCII-Kodierung verwendet wurde ca. Faktor 1,3 (ASCII85) bis Faktor 2 (ASCIIHex) aus.
- PostScript Level: Wenn PostScript Level 1 gewählt wird, können platzierte TIFF-Bilder nicht komprimiert rausgeschrieben werden, weil dies erst ab PostScript Level 2 und neuer unterstützt wird.
- Druckoption "Vollauflösendene TIFF-Ausgabe": Wurde diese Option im QuarkXPress Druckdialog aktiviert, dann wird das volle Bilddatenvolumen der platzierten TIFF-Bilder ausgegeben. Ist sie dagegen nicht aktiviert, dann wird abhängig von der gewählten Rasterweite (bei Halbton-Bildern) bzw. der Ausgabeauflösung (bei Strichbildern) ein Downsampling der TIFF-Bilder betrieben.
Was die Creo PXT betrifft: Diese sorgt dafür, dass aus QuarkXPress DSC-konformer PostScript-Code ausgegeben werden kann wie er für die Weiterverarbeitung in Programmen die PostScript-Import betreiben (z.B. Ausschießprogramme und Trapping-Software) benötigt wird. Diese Methode ist absolut ungeeignet um Daten für die direkte Ausgabe oder PDF-Erezugung zu generieren.
Eine Forderung der DSC-Konvention ist die Unabhängigkeit der einzelnen PostScript-Seite. Dies kann u.a. nur durch ein Einbetten aller Resourcen in die jeweilige Seite gewährleistet werden. Somit müssen z.B. alle Fonts einer Seite in diese eingebettet werden. Wenn Sie ein 100-seitiges Dokument haben, welches auf jeder Seite einen identischen Font verwendet, dann sind das 100 x ca. 50 kb. Macht zusammen auch schon ca. 5 MB.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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