Nein, mit einem Neuumruch muss man immer leben. Und das ist auch gut so. Denn sonst wäre die Typografie ja so mies wie die in Xpress (keine Glyphen-Skalierung, schlechte Wörterbücher, keinen Randausgleich, keinen Mehrzeilensetzer um nur einige zu nennen). Die Konvertierung eignet sich viel mehr, wenn ein Template neu aufgebaut werden soll in InDesign. Wir empfehlen dann jeweils, ein Xpress-File zu konvertieren. Dann ein neues InDesign zu erstellen und die konvertierten Absatz- und Zeichenformate zu importieren. Die Zeichenformate dann noch entsprechend vereinfachen, und natürlich die Absatz- und Zeichenformate kontrollieren.
Übrigens testeten wir die Quark Xtension, die Sie ansprechen. Das ist eine Lachnummer für sich: Tabellen, Transparenz, Schlagschatten, weiche Kanten, PostScript-3-Objekte (DeviceN), Ebenen auf Mustervorlagen, hierarchische Mustervorlagen, asymetrische Spaltenbreiten, plazierte Photoshop-Files, plazierte PDF 1.4. (Liste ganz spontan). Alles Sachen, die nicht konvertiert werden.
Man kann ja auch nicht eine aufwändige Word-Datei verlustfrei zu Simple-Text konvertieren. :-) Sorry, meine direkte Art. Aber ich betrachte es wirklich als Rückschritt von InDesign nach Quark zu konvertieren.
Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
http://www.ulrich-media.ch