Weil XPress seinen (aus meiner Sicht nicht mehr weiter entwickelten) PostScript-Code schickt und nicht den des OS oder den des Acrobat-Pakets.
Warum ist es so schwer, einfach mal anzunehmen, dass der PDF-Export (sei es als PDF oder PS) aus XPress und InDesign der bessere Ausgabewege ist, der auch von PDFX-ready empfohlen wird?
Warum soll das der bessere Weg sein, wenn der Preflight im Acrobat anschließend Fehler meldet, die per Distiller nicht entstehen? Also das verstehe selbst ich, das diese Argumentation nicht logisch sein kann. Leider hat auf meine Nachfrage im PDF-Board noch niemand geantwortet. Aber hier hat mir auch noch keiner stichhaltig das Gegenteil beweisen können, dass die Fehler im Preflight von Acrobat 9 vernachlässigt werden können. Und solange das so ist, möchte ich doch nur ein druckfähiges PDF/X an eine Druckerei weitergeben. Und wenn die da auch schon Acrobat 9 einsetzen, was ja nicht mehr so brandneu ist, dann muß das doch funktionieren. Verlange ich zuviel?
Die Trimbox berücksichtige ich da jetzt mal gar nicht, da es dafür ja scheinbar Lösungen gibt. Auch wenn ich es schade finde, dass Impressed da kein Update anbieten wird.Erst durch CS4 gelangt Acrobat 9 wirklich in den Einsatz – vorher war es nur selten im Einsatz. Die Schwächen werden also jetzt erst spürbar. Zum Glyphen-Fehler von Acrobat hat sich ja Georg Obermayr schon gemeldet. Aber warum überhörst Du die Aussage: Benutze doch den PS-über-PDF-Export von XPress. Ich habe keine Probleme mit XPress 8 , mit TrueType und dann mit Acrobat 9.
Warum ist es so schwer, einfach Ausgabestile von PDFX-ready oder ähnlichen zu nehmen (evtl etwas abändern)?
Zum Beispiel weil die einfach nicht aktuell genug sind. Meine Stammdruckerei war bisher jedesmal um Wochen schneller mit angepassten Settings wenn neue Programmupdates herauskamen. Und die nehme ich auch für andere jobs. So wie noch vor einigen Jahren, das ich im Distiller mehrere unterschiedliche joboptions habe, machen wir schon lange nicht mehr so. Eine funktionierende PDF/X-Vorgabe reicht meiner Meinung nach auch aus.Eine (!) – das halte ich für fast grob fahrlässig. Warum gibt PDFX-ready wohl unterschiedliche Distiller-Joboptions/InDesign-PDF-Vorgaben heraus? So schön die Adobe-Welt auch sein mag, man sollte nicht die Distiller-Joboptions aus InDesign heraus einsetzen und nicht die InDesign-Ausgabesettings als Distiller-Joboptions missbrauchen. Und eine weitere Frage bleibt mir: Warum muss man bei den PDFs aktueller sein als andere? Da ich nicht nur mit einem "besonders aktuellen" Dienstleister zusammen arbeiten möchte, sondern mit es mit (fast) jedem Dienstleister der Welt können möchte, arbeite ich lieber mit verbesserten Normsettings.
Ich persönlich kenne niemanden, der aus Illustrator in Adobe PDF druckt, um eine PDF-Datei zu erhalten.
Weil Illustrator und InDesign aber auch ein funktionierendes PDF exportieren können, welches sowohl die Trimbox korrekt enthält und auch den aktuellen Acrobat-Preflight einhält. Beides zusammen ist aus XPress nicht möglich. Das wäre ja noch schöner, wenn Adobe mit Acrobat 9 darüber entscheidet, was ein gültiges PDF/X wäre und was nicht. Wenn die GWG oder die ISO darüber entscheidet, was ein PDF-X ist, dann ist es ok. Wenn aber eine Firma wie Adobe den Scharfrichter über PDF-X spielen darf oder will, dann sind wir in der Druckvorstufe langsam wohl im falschen Gewerbe.
Arbeiten Sie eigentlich für Quark?Nein.
http://www.amazon.de/...d=1234210855&. Aber manchmal rufen die mich bei speziellen Aufträgen als Consultant hinzu. Nun zur Ausgewogenheit: Ich gebe bei der SMI den PDF-PrePress-Grundkurs und den InDesign-Ausgabe-Kurs.
Und ich glaube den Marketing-Versprechen von Adobe und Quark grundsätzlich erst mal nicht.