Das eigentliche Problem ist doch, dass XPress auf die systemeigenen Schriftenroutinen zugreift. Das Ergebnis ist dasselbe wie in Word: Ein Schriftschnitt wird Dir gezeigt, die drei Varianten fett, kursiv und fettkursiv erhältst Du nur per Knopfdruck. Das heißt, hier sind sozusagen immer 4er-Pakete geschnürt. Die übernächste Schriftstärke ist dann wieder zur Verfügung.
Beispiel Helvetica Neue:
Die Helvetica 55 Roman ist sichtbar. Die Helvetica 75 Bold wird namenstechnisch zur Helvetica 55 Bold. Die Helvetica 95 ExtraBold ist wieder sichtbar.
Das kann sich aber auch in Kuriositäten entwickeln, wie ich es z.B. bei einer Frutiger hatte. Da wurde der gefettete Normalschnitt gleich zur Extrafetten. Der normale Fettschnitt wurde durch Fettung der leichten Variante erreicht. Das ist dann schon sehr undurchsichtig.
Adobe geht da einen anderen Weg und verwendet eine eigene Font-Engine. Dadurch sind alle aktivierten Schriftschnitte sichtbar, auch die, die XPress (Windows) nicht anzeigt.
Grüßle,
Jens
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