Hallo zusammen
Ich hätte noch einige Ergänzungen:
Wie bereits mehrmals erwähnt wurde, handelt es sich hierbei um ein Dokument mit integrierter Transparenz. Da native Transparenz mit PostScript nicht interpretiert werden kann, muss diese Transparenz herausgerechnet werden, man nennt dies auch Transparenzverflachung. In InDesign gibt es sogenannte Transparenzreduzierungsformate, die genau das erledigen. Auf unserer Homepage
http://www.ulrich-media.ch sind im Download-Bereich geeignete Transparenzreduzierungsformate zum Download bereit.
Des weiteren noch folgende Details:
Transparenzen eignen sich am besten für 4farbige Jobs. Falls die Transparenzen in Pixel umgerechnet werden müssen, werden diese in CMYK oder RGB konvertiert. Hierbei spielt es eine Rolle, was man für einen Transparenzfarbraum gewählt hat.
InDesign-Dateien mit Transparenzen dürfen zu keinem Zeitpunkt komprimiert werden. Aufgrund möglicher Rundungsfehler bei der Kompression können im späteren Druck Passerungenauigkeiten entstehen.
In der Tat ist es so, dass PDF 1.4 nativ transparenzenenthalten kann. Genau aus diesem Grund beissen sich die meisten PostScript Level3.RIPs auch die Zähne daran aus. Um PDF 1.4 korrekt verarbeiten zu können braucht es entweder:
- Ein RIP ab Version 3015.x, welches zusätzlich Transparenzen selber auf PostScript-Basis verflachen kann
- oder ein RIP, welches intern nicht mehr auf PostScript sondern auf PDF-Basis arbeitet. Solche RIPs sind bereits angekündigt
Da Sie aber vermutlich nicht über solche Geräte verfügen, müssen die Transparenzen von InDesign verflacht werden. Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
freelancer@ulrich-media