Um eBooks zu erstellen, fertige ich von den InDesign-Dateien PDFs an, bei vielen Abbildungen mit leicht reduzierter Auflösung. Ich erstelle dann ein interaktives Inhaltsverzeichnis sowie ein Lesezeichenmenü.
So weit, so gut.
Probleme bereiten mir immer wieder die URLs. Diese werden bei Zeilenumbrüchen nämlich oft (<– und das ist das Problem) nicht komplett übernommen. Es wird dann nur der Teil als Link erkannt, der in der ersten Zeile steht. Geht er in der zweiten Zeile weiter, wird dies oft (!) nicht mit einbezogen. Hierbei macht es übrigens keinen Unterschied, ob ich die PDF als Print oder interaktiv exportiere.
Um dies weitestgehend zu umgehen, arbeite ich mit Shortenern, was auch der Optik des Umbruchs zugutekommt, da es somit keine Links mehr gibt, die über drei oder mehr Zeilen geht.
Ich habe lange herumprobiert und habe die PDFs dann so erstellt, dass ich beim Erstellen "Standard" auf "Ohne" stelle, weil ich sonst weiter unten "Hyperlinks" nicht mehr auswählen kann. Dadurch, dachte ich, sei das Problem gelöst. Stichproben waren positiv.
Gestern nun wurde es ganz obskur: Zufälligerweise entdeckte ich, dass auf einer Seite ein getrennter Link nur bis zur abgeschnittenen Stelle erkannt wurde, ein anderer aber komplett. Hier sieht man die Seite https://drive.google.com/file/d/15qlUXU3XINEvTHjowUdua1eIxgSC5V_-/view?usp=drive_link
In Fußnote 3 ist die Trennung zur Demonstration "nachgebaut", was ursprünglich in Fußnote 5 der Fall war. Fußnote 4 funktioniert normal. Fußnote 5 funktioniert, nachdem ich den Link in InDesign unter "Hyperlinks" hinzugefügt habe.
Aber: Auch die Hyperlinks in InDesign zu hinterlegen, funktioniert nicht immer, sie werden nicht immer übernommen. Sonst hätte ich dies schon längst immer so gemacht.
Nun kommt das nächste Skurrile: Diese Seite 31 habe ich testweise ins Gesamtdokument eingefügt. Danach funktioniert der auf der Einzelseite funktionierende getrennte Link in Fußnote 5 plötzlich nicht mehr, sondern geht nur noch bis https://is.gd/.
Zudem ist das Erscheinungsbild der PDF-Seiten ohne Standard etwas anders. Die Schrift wirkt dunkler und etwas härter. Erstelle ich so eine Einzelseite, fällt dies aber nicht auf bzw. ist vielleicht auch nicht der Fall. Im Gesamtdokument dagegen schon. Es mag nur eine Darstellungssache sein, aber merkwürdig ist es schon.
Ich weiß, das ist sehr viel Input auf einmal. Aber vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen Tipp, an dem ich ansetzen kann.
Dafür wäre ich wirklich sehr dankbar.
(Dieser Beitrag wurde von M.Hulot am 26. Jan 2024, 08:48 geändert)