Hallo zusammen!

Wir haben gerade das Problem, dass sich von einem Kunden gelieferte PDFs nicht belichten und nicht proofen lassen.

Als das Problem vor einem halben Jahr beim ersten Auftrag aufgetreten ist, haben wir es so gelöst, dass uns der Kunde die offenen InDesign-CC-Dateien geschickt hat, und wir daraus das PDF selber exportiert haben.

Beim zweiten Auftrag - der nun ansteht - habe ich dem Kunden nun vorab "unsere" Adobe-PDF-Vorgaben geschickt, so dass er beim PDF-Export aus InDesign die gleichen Einstellungen hat wie wir. Das nun erhaltene PDF "funktioniert" aber wieder nicht!

Nun meine - vielleicht etwas naive Frage - wenn zwei PDFs mit den gleichen Export-Einstellungen erzeugt werden, sollten diese dann nicht auch identisch sein?

Viele Grüsse
MacMan

Alles sehr schwammig ...

Was sind die Meldungen? Hast du mal 2 PDFs verglichen aus dem vorherigen Projekt, die du und der Kunde erzeugt hat?

Und kann der Kunde aus den alten Daten noch mal ein PDF mit euren Settings generieren, die man dann als dritte Variante heranziehen kann?

Grundsätzlich könnte bereits ID so verstellt sein, dass es zu unterschiedlichen kommt, z.B. unterschiedliche Transparenzverflachungsräume.

Hallo Thomas

Ja, ich weiss, die Informationen sind sehr dürftig...

Die Fehler-Meldungen selber kenne ich nicht. Ich werde mich nochmals mit dem Kunden kurzschliessen, um mehr Infos zu erhalten.

Gruss,
MacMan

Es gibt in Acrobat Pro die Möglichkeit 2 PDFs miteinander zu vergleichen. Die sollten bei 2 PDFs die mit gleichem Settings an 2 Rechnern erzeugt wurden, nur marginale Unterscheide aufweisen, im günstigsten Fall nur abweichende Erzeuger IDs und Erstellungszeiten.

Wenn da deutliche Unterscheide auftauchen, wäre eine nähere Untersuchung mein erster Ansatz den Diskrepanzen auf die Schliche zu kommen.

aber auch das ausführen diverse Preflights und der Vergleich deren evtl. Unterschiedlicher Ergebnisse kann bereits helfen.

Mit dem was wir wissen, können wir da z.Z. gar nichts machen.

hallo

Antwort auf [ MacMan ]

... habe ich dem Kunden nun vorab "unsere" Adobe-PDF-Vorgaben geschickt, so dass er beim PDF-Export aus InDesign die gleichen Einstellungen hat wie wir.

Sobald in den Export-Settings etwas anderes gewählt wird als "Nicht Konvertieren", also Farbmanagement betrieben wird, ist doch das Problem mit den Settings, daß dann auch entsprechende Profile für Indesign greifbar sein müssen. Die klassischen ECI-Profile müssen ja aber abseits einer Indesign Installation noch zugänglich gemacht werden, was manchen Kunden ja bereits überfordert...

Neben Thomas Hinweis auf möglicherweise unterschiedliche Transparenzreduzierungsfarbräume in den Programm-Einstellungen gibt es auch noch Farbfeld Schwarz auf Überdrucken als Standard oder eben nicht, worin sich ein Ergebnis unterscheiden könnte. (Bei beiden bin ich mir jetzt aber nicht sicher ob ein gespeichertes Dokument diese Einstellungen "behält" selbst dann, wenn es auf einem anderen Rechner mit abweichenden Einstellungen erneut geöffnet wird...)

Ich würde als Versuch mal so ein sich sträubendes PDF als PS speichern und erneut distillen, vielleicht klappt´s dann? (Oder zuvor in ein neues Dokument bei Bedarf mit MultiPageImporter-script platziert erneut exportieren aus Indesign?)

Gruß,

Ulrich