@ lillian: bei bmp findet nicht zwangsläufig ein Bilddaten-Verlust statt, wenn man das Bild ganz normal im Vollfarb-Modus speichert. Es wäre alternativ auch ein 265-Farben-Modus möglich, dann geht natürlich was verloren.
@ hank-braun:
EPS aus CorelDraw: Es kommt eben drauf an, was du willst.
Wenn man in CorelDraw eine Zeichnung im EPS-Format speichert, dann werden die Vektordaten gespeichert und man kann die Zeichnung z.B. im Illustrator wieder auseinandernehmem, was mit CDR-Dateien nicht geht, weil der Illu keinen Import-Filter dafür hat.
Nachteil: Aller Schnickschnack, der mit der Seitenbeschreibungssprache Postscript nicht zu beschreiben ist, geht verloren. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Dinge wie Linsen oder Powerclip Probleme machen - hab es bisher nicht ausprobiert.
Farbverläufe werden z.B. in kleine Streifen zerlegt, was ziemlich katastrophal ist, wenn man im Illustrator daran weiter arbeiten muss.
Du wolltest die CDR-Datei aber im Photoshop haben:
Wenn es eine Zeichnung ist, die 1:1 in Pixel überführt werden darf, dann würde ich einen Export als tiff oder psd machen, oder als Vollfarb-bmp, egal. Nur nicht jpg. Und über die Zwischenablage sowieso nicht, die taugt nichts und man hat keine Export-Kontrolle.
Wenn die zukünftige Größe der Corel-Zeichnung noch nicht so ganz klar ist, dann könnte das eps-Format vorteilhaft sein. Mit Datei > Platzieren fügt man die eps-Datei als Vektorzeichnung in eine Photoshop-Ebene ein, kann sie an den Anfassern noch skalieren und erst dann wird sie mit Doppelklick in Pixel umgerechnet. Die Vektoreigenschaften verschwinden dadurch.
Zu deiner anderen PS/EPS-Frage:
ganz 100%ig weiß ich da auch nicht Bescheid, aber es verhält sich ungefähr so:
Postscript ist eine (Druckmaschinen-)Seitenbeschreibungs-Sprache, die unabhängig ist von Geräten und Betriebssystemen. Das heißt, ein Gerät (Computer,Drucker, Belichter) bekommt ein auf ihn zugeschnittenes Interpretationsmodul, mit dem er den Inhalt der Postscript-Datei auswerten kann.
EPS: Da wird noch ein Vorschaubild beigepackt, das Format und die Farbigkeit kann man meistens wählen (pict, tif, wmf). Denn an sich sind Postscript-Dateien, die man in eine andere Datei einfügt, "unsichtbar", denn es sind Daten, die nicht zum Angucken, sondern nur zum Drucken bestimmt sind.
Zu "interpreted" kann ich nix sagen, und die Dateiendung *prn (von "print") scheint eine relativ allgemeine Endung für Druckdateien schlechthin zu sein. Auch Druckdateien, die mit der "normalen" PCL-Druckersprache von Hewlett-Packard codiert sind, nennen sich hinten *.prn. Der jeweils angesprochene Drucker druckt halt nicht, wenn er eine *.prn mit der falschen Druckersprache drin bekommt.
MfG
Ute
als Antwort auf: [#20255]