Ich bin nicht absolut Sattelfest - aber hier meine Annahmen:
- ein Mac rechnet damit, dass der Monitor 72 dpi darstellt, unabhängig davon, welche Auflösung effektiv dargestellt wird. Bei Win sind es 96 dpi, allerdings kann hier ab NT die Auflösung umgestellt werden
- Mac wählte 1984 72 dpi für die Monitordarstellung, um möglichst WYSIWYG zu erreichen. Win scherte sich da weniger drum.
- Eine 72 Pixel grosse Schrift wurde (als es noch nicht so viele Monitorauflösungen gab) auf dem Mac mit 72 Pixeln, bzw 1 Zoll gross dargestellt. Auf Win wurde die gleiche Schrift mit 96 Pixeln dargestellt (also ebenfalls 1 Zoll).
- Daraus ergibt sich dass ein Monitor mit gleich vielen Punkten an einem Win weniger Zeilen darstellt als an einem Mac. Dafür sind kleiner Schriften auf Win noch lesbar
- Für Webseiten verwenden dehalb viele Win-User "zu kleine" Schriften mit der Folge, dass diese auf dem Mac nicht mehr lesbar sind.
- Dass Bilder unterschiedlich gross dargestellt werden ist mir neu - vorausgesetzt, die Monitore haben die gleiche Auflösung. 72 Pixel breite Bilder sollten auf beiden Systemen mit 72 gezeigt werden. Allerdings sind die "klassischen" Monitorauflösungen unterschiedlich. Deshalb wurden Bilder seit jeher unterschiedlich gross gezeigt.
- Die Möglichkeit, die Monitorauflösung umzustellen, verkompliziert nun das ganze etwas. Ein Zoll kann nun sowieso auf jedem Monitor unterschiedlich gross dargestellt werden.
- Bei TFT gilt insofern eine Einschränkung, als diese hardwaremässig eine optimale Auflösung besitzen
¨- Allerdings gilt nach wie vor: Windows stellt Schriften standardmässig mit mehr Punkten dar als Mac.
- Dass Bilder auf Win "knackiger" dargestellt werden ist mir neu.
Wie gesagt, dies sind meine Annahmen - vielleicht irre ich mich ja auch.
grüsse
ce
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