Hallo Herr Zacherl,
Na ja, eben genau nicht. Sonst hätte ich diese Frage ja nicht aufgemacht. Ein besseres Ergebnis als im screenshot meines ersten Beitrags habe ich einfach nicht hinbekommen. Und diese Qualität ist absolut unbrauchbar.
Das Problem scheint tatsächlich die "versteckt" aus ID weitergegebene Information mit 300 dpi zu sein. Denn erst bei der Transparenzverflachung wird das Bild ja so grobschlächtig gepixelt. Egal was man da dann in Acrobat einstellt, es wirkt sich überhaupt nicht mehr auf die Neuberechnung aus, sondern es entsteht immer das gekachelte Bild mit 300 dpi. Vielen Dank für Ihren Hinweis hierzu. Der Tip von gremlin ist auch interessant, kommt hier aber nicht zum Einsatz, da das PDF ja aus ID exportiert wurde.
Es liegt an der Neuberechnung des Bildes von 223 auf dann 300 dpi. Hoffentlich ist da nicht so ein bug versteckt, wie im Distiller (siehe
http://www.hilfdirselbst.ch/...;;page=unread#unread)
Das ist nur fast korrekt. Es ist mir gelungen, die offenen ID-Daten zu bekommen. Und nach einigem Hin-und-Her habe ich es dann auch geschafft, eine korrekte PDF/X-1a zu exportieren.
Das Bild ist ein Photoshop-TIFF mit mehreren Ebenen und Alphakanälen. Der Freisteller erfolgt in ID jedoch durch Anwahl einer freigestellten Ebene. Und darunter liegt ein Verlauf, der in ID angelegt wurde. Und das ist der Knackpunkt. Die Seite hat also transparente Objekte und einen nativen ID-Verlauf. Also muß in der Transparenzreduzierungsvorgabe ein entsprechender Wert für "Verlauf und Gitter" eingestellt werden. Aber höher ist hier nicht gleich besser, sondern er muß exakt den Wert haben, den das Photoshop-TIFF über dem Verlauf hat - und zwar die effektive Bildauflösung von 223 dpi. Dann wird das Bild beim PDF-Export nicht neu berechnet und ist ok. Bei allen anderen Werten wird neuberechnet. Mit dem Standardwert von 300 dpi übrigens genau so schlecht wie in Acrobat, d.h. mit dem gleichen unbrauchbaren Ergebnis wie im ersten screenshot.
Also das war für mich auch neu in dieser Konstellation und hat mir wieder einmal gezeigt, daß Transparenzen doch noch ganz schön tricky sein können. Die Konsequenz daraus ist, daß man praktisch je nach individuellem Einzelfall die Transparenzreduzierungsvorgaben genau definieren muß. Ein Umstand der eigentlich nicht praxisgerecht sein kann...
Gruß