In der ganzen Welt versucht man sich in letzter Zeit verstärkt den Fängen von Microsoft zu entziehen. Das kommt nicht (nur) von Gesinnungsstandpunkten her, sondern vor allem durch handfeste finanzielle Argumente. Microsoft ist ein Unternehmen, das Geld verdienen will, das ist ja wohl klar. Ebenso klar ist, dass dies absolut nicht verwerflich ist (möchte schliesslich jeder...). Aber die Thematik, dass die Udpates aufgezwungen werden, da der Support nicht mehr weitergeführt wird, ist ein grosses Argument gegen Windows, jedenfalls aus meiner Sicht.
Weiter ist es so, dass aufgrund er Tatsache, dass MS "nur" Software-Hersteller ist, das Geld nur mit Software verdient wird. Das heisst, sie müssen in neuen Applikationen und Systemen immer wieder einige Dinge grundlegend ändern, um die Updates zu rechtfertigen. Ob die immer von Vorteil sind, bleibt dahingestellt, Fact ist, dass sie Geld kosten und eine Infrastruktur grundlegend verändern können. Was kommt nach Windows XP? Keiner weiss das, ausser die Entwickler. Was kommt nach 10.3? Sicher ein Unix. Diese Dinge ändern in OS X nicht mehr, das sehe ich als ein grosser Vorteil der Mac-Plattform. Ein Nachteil ist der verhältnismässig hohe Hardareeinstandspreis. Allerdings muss ich sagen, dass die Qualität gerade heute wieder wichtiger wird, da gerade in diesem Bereich sehr stark gespart wird, herstellerseitig.
Es bleibt sicher eine Frage der persönlichen Vorliebe, für was man sich entscheidet. Ich sehe aber, dass Mac OS X immer noch um einiges einfacher und mit klaren Rezepten zu administrieren ist als Windows, gerade hier finde ich die Registry noch immer ein mittelgrosses Problem. Das ist meines Erachtens ebenfalls eleganter in OS X gelöst, durch das Preferenzenmodell, das es auch (fast wie in OS 9) immer noch in OS X gibt.
// david uhlmann
mac os x & datahandling
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