Gremlin, Häme, Michel,
an dieser Stelle sei vielleicht noch anzumerken, dass es sehr wichtig ist für eine spätere Nachbearbeitung/Wiederverwendung der Bilddaten, diese mit einem eingebetteten Profil zu speichern, da ansonsten Adobe Photoshop nicht selbständig erkennen kann, in welchem Farbraum da Bild gespeichert wurde (man müßte dann beim Öffnen manuell das hoffentlich korrekte Profil angeben).
Diese Einbettung von Profilen kann aber bei Einsatz eines Layout-Programms mit aktivem Farbmanagement bei den echten Pixel-Bildformaten wie z.B. TIFF und JPEG schnell zu unerwarteten Nebeneffekten führen, wenn eingebettetes Bildprofil und im Druckdialog angegebenes Zielprofil nicht identisch sind, weil dann zwangsläufig eine Farbraumtransformation (selbst von CMYK nach CMYK!) stattfindet. Wenn dies nicht erwünscht ist, muss im Layoutprogramm entweder das Farbmanagement komplett deaktiviert werden, oder darauf geachtet werden, dass Bildprofile und Zielprofil identisch sind oder auf Bildebene die Berücksichtigung der eingebetteten ICC-Profile deaktiviert und stattdessen das im Layoutprogramm definierte Arbeitsfarbraum-Profil verwendet werden (was im Normalfall unsinnig ist und nur dann anzuwenden wäre, wenn man sicher weiß, dass das im Bild eingebettete Profil falsch ist).
In EPS und DCS-Bilddaten dagegen können Sie bedenkenlos, das momentane Arbeitsfarbraum-Profil einbetten, weil dies in einer Weise geschieht, die die Farbverarbeitung in den Layoutprogrammen nicht beeinflußt (dies würde, wie bereits erwähnt, nur bei Einsatz der Speicheroption "PostScript Farbmanagement" passieren)
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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