Hallo, Sabine!
Aller Erfahrung nach ist Deine PDF-Datei NICHT fehlerhaft, sondern die Ansicht im Acrobat ungenügend. Zoome einmal soweit wie möglich an die Dir dicker erscheinende Schrift heran: Du wirst feststellen, daß diese sich vom Fettigkeitsgrad her dann kaum noch von der editierbaren Schrift unterscheidet. Um den Vergleich objektiv zu machen, mußt Du allerdings die Vektorglättung mal an-, und abschalten.
Noch ein paar Worte zur Editierbarkeit von Text nach der PDF-erstellung:
1. Benutze InDesign 2.0.2 ! (Auf die 0.2 kommt es wirklich an.)
2. Stelle sicher, daß jeglicher Text (so Deine Gestaltung das zuläßt) auf oberster Ebene liegt. (Am besten eine extra Ebene ausschließlich mit dem Text anlegen)
3. wähle bei den Verflachungsoptionen für Transparenz die höchste Einstellung.
4. Erstelle das PDF über PostScript und anschließendes Distillen (PDF-Kompatibilität mit Version 1.3 sicherstellen, sonst wirst Du mit dem AccuSet-Belichter möglicherweise Probleme haben)
4. Die RIP-Version des Belichters sollte ein Adobe CPSI Interpreter mit Versionsnummer 3011.106 oder größer sein (damit das 1.3er PDF korrekt verarbeitet werden kann)
Jeglicher Text, der nun ÜBERHALB von transparenten Objekten oder deren Begrenzungsrahmen liegt, wird nun im PDF editierbar bleiben und entsprechend durch das sogenannte Hinting im Acrobat lesbarer dargestellt werden als die Textstellen, die durch das Verflachen in Outlines gewandelt wurden.
In jedem Fall werden alle Textstellen bei der Belichtung korrekt in hoher Auflösung ohne sichtbaren Qualitätsverlust ausgebbar sein (siehe Interpreterversion).
Dies kannst Du mit einem Laserdrucker (der möglicherweise nur 600 dpi Auflösung druckt) NICHT überprüfen (Es sei denn, Du gibst die Seite in mehreren Einzelstücken um 400% vergrößert aus, was in etwa einer Qualität von 2400 dpi bei 100% entspricht. In etwa deswegen, weil auf Papier als Bedruckstoff, je nach Druckverfahren, die Farbe etwas unscharf gedruckt wird. Dieser Effekt ist aber bei der Qualitätsbeurteilung der Transparenz-Verflachung zu vernachlässigen.).
Ich hoffe, daß jetzt alle Zweifel soweit ausgeräumt sind.
Gruß,
Uwe Laubender
als Antwort auf: [#60474]