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Farben erscheinen im Ausdruck nicht "korrekt"

koder
Beiträge gesamt: 1743

7. Aug 2006, 16:25
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gelesen: 111604

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Ooops, ja die Seite wurde überarbeitet, ist mir garnicht aufgefallen...

Es stimmt, der Vollstuss ist jetzt wohl draussen (hab auch diverse Richtigstellungen in den Comments hinterlassen), aber grob Verallgemeinernd sind einige Sachen schon (wie z.B "... Consumer-Drucker sind in der Regel in der Lage, den sRGB-Farbraum annähernd wiederzugeben"), aber das muss wohl zwangsweise so sein, wenn man das Thema vereinfacht mit ein paar Absätzen verständlich machen will.
Was mir total fehlt ist die Erklärung, was bei einer Farbraumtransformation eigentlich passiert, was der PCS ist und warum dieser so wichtig ist, was der CIELAB-Farbraum ist, wie ein Farbprofil aufgebaut ist usw. Also eigentlich die wichtigsten Dinge im Bezug auf CMS sind in meinen Augen nur unzureichend oder garnicht erklärt. Auch der Fakt, das es nicht "den CMYK Farbraum" und "den RGB-Farbraum" gibt, sondern die Farbwerte völlig gerätebezogen sind (weshalb man ja den LAB-/XYZ-Farbraum als Bindeglied überhaupt braucht) geht nicht so recht hervor. Aber gerade diese Tatsachen müssen am verständlichsten rübergebracht werden, weil man sonst den ganzen Rest nicht richtig schnallt.

Und perzeptiv als default-RI zu setzen finde ich, wenn wir schon beim total Verallgemeinern sind, schlichtweg "falsch". Warum? Ein RI kann ja eigentlich nicht grundsätzlich "falsch" sein ...stimmt, aber:
95% oder mehr aller Vorlagen, die man unter die Finger bekommt, werden am besten mit rel. Farbmetr./Tiefenkomp. EIN konvertiert, weil das am ehesten dem Original entspricht.
Wenn man also schon so pauschalisiert "das stellen sie in Photoshop ein - dann ist's richtig", dann kann man auch gleich sagen "die Einstellung, die das originalgetreuste Ergebnis bringt ist richtig".
Gut, wer ständig Fotos mit vielen OoG-Farben verarbeitet wird mir natürlich wiedersprechen, aber wenn schon pauschal dann auch bitte mit Logik dahinter.

Ebenso als Verallgemeinernd und unzeitgemäß empfinde ich die Empfehlung, den Monitor auf D50 zu kalibrieren, weil das entspräche der Beleuchtung im Drucksaal (D50).
Ersteinmal kann man nicht sagen D50=5000K. Zweitens wird jeder, der seinen Monitor auf D50 kalibriert sein "gelbes Wunder" erleben und dann geht einem auf, daß messtechnische Übereinstimmung nicht gleich visuelle Übereinstimmung ist.

(Dieser Beitrag wurde von koder am 7. Aug 2006, 16:52 geändert)
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Beitrag geändert von koder (Veteran) am 7. Aug 2006, 16:34
Beitrag geändert von koder (Veteran) am 7. Aug 2006, 16:36
Beitrag geändert von koder (Veteran) am 7. Aug 2006, 16:37
Beitrag geändert von koder (Veteran) am 7. Aug 2006, 16:42
Beitrag geändert von koder (Veteran) am 7. Aug 2006, 16:52

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