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Wieso Bildneuberechnung auf 300 dpi bei Transparenzreduzierung im Acrobat ?

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

18. Mai 2007, 19:31
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gelesen: 81612

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Antwort auf [ rohrfrei ] Das Problem scheint tatsächlich die "versteckt" aus ID weitergegebene Information mit 300 dpi zu sein. Denn erst bei der Transparenzverflachung wird das Bild ja so grobschlächtig gepixelt. Egal was man da dann in Acrobat einstellt, es wirkt sich überhaupt nicht mehr auf die Neuberechnung aus, sondern es entsteht immer das gekachelte Bild mit 300 dpi.


Hallo rohrfrei,

ich glaube, Sie gehen immer noch von falschen Voraussetzungen aus. Da ist nichts "versteckt" und es ist auch klar, dass in Ihrem konkreten Fall die Auflösungs-Einstellungen in Acrobat irrelevant sind. Nochmals: das was als Schlagschatten in der PDF 1.4 Datei enthalten ist, ist bereits eine 300 ppi aufgelöste Bilddatei.
Wenn diese Bitmap mit einem anderen Bild auf der Seite in Berührung steht, dann müssen diese beiden bilder für eine Transparenzreduzierung auf eine gemeinsame Auflösung gebracht werden um dieses Bildcomposing durchführen zu können. Auch in Photoshop können Sie nicht zwei Bilder unterschiedlicher Auflösung miteinander verrechnen. Adobe wählt in diesem Fall die höhere der beiden Auflösungen. D.h. es findet ein Upsampling des niederiger aufgelösten Bildes statt. Dies führt zu den von Ihnen beobachteten Artefakten die u.a. auch daraus resultieren, dass die Differenz zwischen den beiden beteiligten Auflösungen (233 ppi vs 300 ppi) recht gering ist, was häufig ein Garant für mässige Qualität ist (siehe aktueller Distiller-Downsampling Thread).

Zitat Aber höher ist hier nicht gleich besser, sondern er muß exakt den Wert haben, den das Photoshop-TIFF über dem Verlauf hat - und zwar die effektive Bildauflösung von 223 dpi. Dann wird das Bild beim PDF-Export nicht neu berechnet und ist ok. Bei allen anderen Werten wird neuberechnet. Mit dem Standardwert von 300 dpi übrigens genau so schlecht wie in Acrobat, d.h. mit dem gleichen unbrauchbaren Ergebnis wie im ersten screenshot.


Was natürlich zur Folge haben könnte, dass andere transparente Seitenobjekte, wie langgezogene, soft auslaufende Schlagschatten oder transparente Verläufe evtl. qualitativ leiden, weil eigentlich eine höhere Auflösung benötigt werden würde, um eine optimale, stufenlose Qualität zu erzielen. Ganz zu schweigen davon, dass Sie den Preflight-Operator der auf mindestens 250 ppi Bildauflösung hin prüft, in den Wahnsinn treiben ;-)
Selbstverständlich kommen in Adobe InDesign und Adobe Acrobat die selben grundsetzlichen Technologien zum Einsatz und damit auch die selben Resultate.

Zitat Ein Umstand der eigentlich nicht praxisgerecht sein kann...


Sie sprechen hier eine grundsätzliche Problematik an die praktisch immer bei der Verrechnung zweier Bitmaps unterschiedlicher Auflösung auftritt (auch in Adobe Photoshop), da die eine Bildauflösung der anderen angepasst werden muss, wenn beide unskaliert verarbeitet werden sollen. Um die Problematik also zu eliminieren, muss man etwas am Umstand der unterschiedlichen Bildauflösungen ändern (wie Sie ja selbst herausgefunden haben).

(Dieser Beitrag wurde von Robert Zacherl am 18. Mai 2007, 19:32 geändert)
Änderungsverlauf:
Beitrag geändert von Robert Zacherl (Veteran) am 18. Mai 2007, 19:32

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